Neun von zehn ÖsterreicherInnen fordern rasch konkrete Klimaschutzmaßnahmen
Klarer Auftrag von der Bevölkerung an die Politik für die integrierte Klima- und Energiestrategie
Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die große Mehrheit der österreichischen Bevölkerung rasch Maßnahmen für eine 100% erneuerbare Stromversorgung fordert um der Klimakrise Einhalt zu gebieten. „Wir setzten große Hoffnung auf die integrierte Klima- und Energiestrategie, die Anfang nächster Woche präsentiert werden soll“, erklärt Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft und ergänzt: „Die Bevölkerung in Österreich hat die Dringlichkeit des Klimaschutzes schon längst erkannt. Nun liegt es an der Bundesregierung mit der Klima- und Energiestrategie die dringend nötigen Maßnahmen rasch auf den Boden zu bringen.“
91% der Österreicherinnen und Österreicher haben in der aktuellen Umfrage die Politik aufgefordert, rasch die nötigen gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Ausbau der erneuerbaren Energien zu schaffen, um Österreich zu 100% mit erneuerbarem Strom zu versorgen. Neun von zehn Befragte fordern außerdem das Festlegen von konkreten Zielen und Maßnahmen für einen verstärkten Klimaschutz in Österreich. Die repräsentative Umfrage von 400 Personen wurde vom Institut für statistische Analysen, Jaksch und Partner GmbH, im Auftrag der IG Windkraft durchgeführt.
Handlungsauftrag für die Politik
„Dies ist ein klarer Auftrag von der österreichischen Bevölkerung an die Regierung für die integrierte Klima- und Energiestrategie“, bemerkt Moidl. Am 3. April soll der Entwurf für die neue integrierte Klima- und Energiestrategie präsentiert werden. Danach soll bis Juni ein Konsultationsprozess zur Strategie folgen und vor dem Sommer möchte die Bundesregierung eine finale Fassung beschließen. Spätestens Ende 2018, wenn Österreich der EU-Kommission seine Pläne bekanntgeben muss, wie es seine Klimaziele konkret zu erfüllen gedenkt, wird die neue Strategie ihre Nagelprobe erfahren.
Mut ist erforderlich um Chancen auch nützen zu können
„Die Klima- und Energiestrategie muss daran gemessen werden, ob damit mutig der richtige Weg für Klimaschutz und erneuerbare Energien eingeschlagen und die dafür erforderlichen Zielsetzungen, Maßnahmen und Instrumente festgelegt werden“, so Moidl. Anstatt jedes Jahr viele Milliarden Euro für Import von Öl, Gas und Kohle und hunderte Millionen Euro für Stromimporte ins Ausland zu überweisen, kann die österreichische Energie- und Stromversorgung auf Basis heimischer erneuerbarer Energien auf eigene Beine gestellt werden. Im Strombereich wäre bereits im nächsten Jahrzehnt eine bilanzielle Vollversorgung durch erneuerbare Energien machbar, bei der Gesamtenergie bis 2030 zumindest zum überwiegenden Teil. Damit würde auch der stetige Abfluss von Wertschöpfung und Arbeitsplätzen in Nachbarländer drastisch verringert werden – alles zusammen der richtige Weg für Umwelt, Klima und Wirtschaft und ein starker Impuls für den heimischen Arbeitsmarkt.
Rückfragehinweis
Stefan Moidl
Mobil: +43 (0) 676 3707 820
s.moild@igwindkraft.at
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