WWF zum Klimaschutz-Ranking: Österreich muss Klimaschutz-Trendwende einleiten
Der anlässlich der Weltklimakonferenz in Madrid veröffentlichte „Climate Change Performance Index” zeigt einmal mehr die Versäumnisse und den Handlungsbedarf in der heimischen Klimapolitik. Österreich verliert nochmals zwei Plätze und landet nur mehr auf Platz 38. „Österreich hat seine Klimaschutzpolitik über Jahre sträflich vernachlässigt, dieser Vergleich illustriert ein katastrophales Politikversagen. Daher ist jetzt einmal mehr die künftige Bundesregierung gefordert. Alle Projekte im neuen Regierungsprogramm müssen kompatibel mit dem Pariser Klimaschutzabkommen sein“, fordert Karl Schellmann, Klima- und Energiesprecher vom WWF Österreich. „Schluss mit der mutlosen Ankündigungs- und Symbolpolitik, hin zu wirksamen Maßnahmen, damit Österreich rasch klimafit und naturverträglich regiert wird. Heiße Luft hatten wir lange genug. Die letzten Regierungen haben Österreich in die klimapolitische Bedeutungslosigkeit geführt, da müssen wir rasch wieder heraus.“
Umweltschutzorganisationen und Klimawissenschaft haben die notwendigen Maßnahmen für eine Trendwende längst skizziert, Gewinner des Rankings wie Dänemark zeigen, wie es geht: „Wir brauchen eine umfassende ökologische Steuerreform, die sowohl die Menschen als auch die Umwelt entlastet. Entscheidend dafür ist eine Klimaprämie mit Lenkungswirkung, die aus einer sozial und wirtschaftlich gerechten CO2-Bepreisung finanziert wird. Parallel dazu gehören umweltschädliche Subventionen in Milliardenhöhe abgebaut und reformiert“, so der WWF-Sprecher. Zudem brauche es ein Energiespar-Programm, neue Klimaschutz-Investitionen, eine echte Mobilitätswende und den Schutz der Ökosysteme, um den viel zu hohen Flächenfraß im Land einzudämmen.
Über den Klimaschutzindex
Der alljährliche Klimaschutz-Index (Climate Change Performance-Index, CCPI) bewertet sowohl statistische Daten als auch die Fortschritte in den vier Kategorien Treibhausgase (Gewichtung 40 %), Erneuerbare Energien (Gewichtung 20 %), Energieverbrauch (Gewichtung 20 %) und Klimapolitik (Gewichtung 20 %). Die Fortschritte werden daran gemessen, inwieweit sie ausreichend dafür sind, das Pariser Klimaziel zu erreichen, die globale Erwärmung auf "deutlich unter 2 °C" zu halten.
Umweltschutzorganisationen und Klimawissenschaft haben die notwendigen Maßnahmen für eine Trendwende längst skizziert, Gewinner des Rankings wie Dänemark zeigen, wie es geht: „Wir brauchen eine umfassende ökologische Steuerreform, die sowohl die Menschen als auch die Umwelt entlastet. Entscheidend dafür ist eine Klimaprämie mit Lenkungswirkung, die aus einer sozial und wirtschaftlich gerechten CO2-Bepreisung finanziert wird. Parallel dazu gehören umweltschädliche Subventionen in Milliardenhöhe abgebaut und reformiert“, so der WWF-Sprecher. Zudem brauche es ein Energiespar-Programm, neue Klimaschutz-Investitionen, eine echte Mobilitätswende und den Schutz der Ökosysteme, um den viel zu hohen Flächenfraß im Land einzudämmen.
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Der alljährliche Klimaschutz-Index (Climate Change Performance-Index, CCPI) bewertet sowohl statistische Daten als auch die Fortschritte in den vier Kategorien Treibhausgase (Gewichtung 40 %), Erneuerbare Energien (Gewichtung 20 %), Energieverbrauch (Gewichtung 20 %) und Klimapolitik (Gewichtung 20 %). Die Fortschritte werden daran gemessen, inwieweit sie ausreichend dafür sind, das Pariser Klimaziel zu erreichen, die globale Erwärmung auf "deutlich unter 2 °C" zu halten.
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