Globaler Kohleausstieg bringt mehr Nutzen als Kosten
Rechnet sich der Ausstieg?
Forscher des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben eine Computersimulation zu den Folgen eines weltweiten Ausstiegs aus der Kohleverbrennung entwickelt. Wie sie in einem am 23. März veröffentlichten Artikel der Zeitschrift Nature schreiben, ist es ohne den Kohleausstieg nicht möglich, unter der Zwei-Grad-Grenze der menschengemachten Klimaerwärmung zu bleiben. Das internationale Forscherteam fand zudem Vorteile, die die Kosten deutlich übersteigen. Zudem wären die positiven Effekte eines Kohleausstiegs zumeist unmittelbar und direkt vor Ort spürbar, was die Umsetzung politisch attraktiv macht, so die Studie.
„Wir beschlossen, die Argumente für einen weltweiten Ausstieg aus der Kohleverbrennung umfassend zu prüfen: Rechnet sich der Ausstieg? Die kurze Antwort lautet: Ja, bei weitem", sagt Leitautor Sebastian Rauner vom PIK. Für ihre Computersimulationen betrachteten die Forscher nicht nur die Stromerzeugung, sondern alle Energiesektoren, einschließlich Verkehr, Gebäude, Industrie und Landwirtschaft. Die Kohleverstromung sei überholt und bedrohe das Klima, unsere Gesundheit und die Umwelt, argumentieren die Forscher.
Zum ausführlichen Artikel von "Energie und Management": Energie und Management
409 Artikel,
Set 12/41
-
26.01.2023Nachlese zur 17. Branchenplattform
-
23.01.2023Petition für die Energiewende und ein krisensicheres Österreich
-
23.01.2023Global CEO Survey: Klimaschutz sichert wirtschaftlichen Erfolg
-
19.01.2023Zustimmung zum Ausbau der Erneuerbaren ist so hoch wie nie
-
12.01.2023Bund beeinsprucht burgenländische Erdrosselungsabgabe
-
11.01.2023Aktionen für die Energiewende in ganz NÖ und in Graz
-
11.01.2023NÖ-Wahl: Wie hast du’s mit dem Klimaschutz?
-
10.01.2023Windkraft Simonsfeld startet Pilotprojekt für mobile PV im Windpark
-
21.12.20228.2 WindING Consult e.U. feiert Geburtstag
-
14.12.2022Unternehmen fordern Ausstieg aus Fossilen
409 Artikel,
Set 12/41