Globaler Kohleausstieg bringt mehr Nutzen als Kosten
Rechnet sich der Ausstieg?
Forscher des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben eine Computersimulation zu den Folgen eines weltweiten Ausstiegs aus der Kohleverbrennung entwickelt. Wie sie in einem am 23. März veröffentlichten Artikel der Zeitschrift Nature schreiben, ist es ohne den Kohleausstieg nicht möglich, unter der Zwei-Grad-Grenze der menschengemachten Klimaerwärmung zu bleiben. Das internationale Forscherteam fand zudem Vorteile, die die Kosten deutlich übersteigen. Zudem wären die positiven Effekte eines Kohleausstiegs zumeist unmittelbar und direkt vor Ort spürbar, was die Umsetzung politisch attraktiv macht, so die Studie.
„Wir beschlossen, die Argumente für einen weltweiten Ausstieg aus der Kohleverbrennung umfassend zu prüfen: Rechnet sich der Ausstieg? Die kurze Antwort lautet: Ja, bei weitem", sagt Leitautor Sebastian Rauner vom PIK. Für ihre Computersimulationen betrachteten die Forscher nicht nur die Stromerzeugung, sondern alle Energiesektoren, einschließlich Verkehr, Gebäude, Industrie und Landwirtschaft. Die Kohleverstromung sei überholt und bedrohe das Klima, unsere Gesundheit und die Umwelt, argumentieren die Forscher.
Zum ausführlichen Artikel von "Energie und Management": Energie und Management
409 Artikel,
Set 25/41
-
18.05.2021Statutenänderung der IG Windkraft
-
15.05.2021Weltweit erstes Windrad-Festival - alle Videos zum Nachschauen
-
11.05.202130-Grad-Marke immer früher im Jahr
-
10.05.2021Global 2000: Für unsere Gesundheit – Dein gutes Recht auf saubere Energie
-
06.05.2021oekostrom AG mit 1 Mio. Euro Gewinn
-
04.05.2021EEB Umfrage: Sorge um den Klimawandel bei jungen Europäer*innen größer als wegen COVID-19
-
03.05.2021Windkraft trotzt der Pandemie
-
30.04.2021Joe Biden’s Signal für den Umbau der Industriegesellschaft
-
30.04.2021Schweizer*innen wollen mehrheitlich Strom aus erneuerbaren Quellen
-
27.04.2021Rechenfehler – Infraschall von Windrädern viel schwächer als behauptet
409 Artikel,
Set 25/41