Warum drehen sich WindrÃ¤der im Uhrzeigersinn?

Einfache Antwort: Das hat sich einfach so ergeben.

Gabor Paal vom SWR ist der Frage nachgegangen. Soviel kann verraten werden: Es hat nichts mit der â€žHauptwindrichtungâ€œ zu tun. WÃ¤re das so, kÃ¶nnte man das Windrad ja einfach andersherum aufstellen und linksherum drehen lassen. Es hat auch nichts mit der â€žCorioliskraftâ€œ zu tun, wie auf manchen Internetseiten steif und fest behauptet wird. Es liegt einfach daran, dass die WindrÃ¤der so gebaut sind.

Praktisch fÃ¼r den Windkraftanlagen-Markt: weltweiter Standard

Die Drehrichtung ist fÃ¼r die Funktionsweise vÃ¶llig egal. Es ist nur einfach praktischer, wenn es eine einheitliche Richtung gibt. Der Uhrzeigersinn hat sich durchgesetzt. Neben praktischen GrÃ¼nden kommen vielleicht auch noch Ã¤sthetische hinzu: WindrÃ¤der werden ohnehin schon von vielen als eine BeeintrÃ¤chtigung des Landschaftsbildes wahrgenommen. Wenn sich nun in einem groÃŸen Windpark die einen RÃ¤der rechtsrum und die anderen linksrum drehen, wÃ¼rde das unter UmstÃ¤nden noch unruhiger wirken als wenn sich alle RÃ¤der in die gleiche Richtung drehen.

Johannes, Erik und Eriks Frau diskutieren: der Uhrzeigersinn gewinnt

Warum aber gerade der Uhrzeigersinn? Dazu gibt es eine Geschichte, die man sich in der dÃ¤nischen Windindustrie erzÃ¤hlt, wonach die Entscheidung 1970 fiel. Soviel sei vorab verraten: es gab zwei BrÃ¼der, die beide in der Windbranche tÃ¤tig waren: Erik und Johannes Grove-Nielsen, und sie waren Konkurrenten.

Quelle & ganzer Artikel: SWR.de

30.03.2020

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