Rotmilan nimmt auch in Brandenburg kaum SchÃ¤den durch Windkraft

Brandenburgs Landesregierung legt Zahlen vor und entkrÃ¤ften damit die Argumente von Klimaskeptikern und Windkraftgegner

Auf Anfrage der AfD-Fraktion im Brandenburger Landtag hat die Landesregierung nun Informationen zum Bestand des Rotmilans informiert (Drucksache 7/1620 des Landtages). Dieser ist seit Jahren stabil, die Schlagzahlen sind sehr gering. Nach Auskunft der Landesregierung gilt dies auch fÃ¼r die 1.650 â€“ 1.800 Brutpaare in Brandenburg. Bekannt ist, dass sich BestÃ¤nde etlicher Arten wie Kranich und Schwarzstorch parallel zum Ausbau der Windenergie positiv entwickeln beziehungsweise BestandsverÃ¤nderungen unabhÃ¤ngig von EinflÃ¼ssen durch die Windenergie sind. Dennoch kÃ¶nnen Kollisionen des Rotmilans mit Windenergieanlagen vorkommen. In Brandenburg geschieht das laut Landesregierung ungefÃ¤hr 6-mal im Jahr bei 1.700 Brutpaaren oder 3.400 erwachsenen Milanen â€“ eine Quote von 0,18 Prozent. Das ist auch das Ergebnis der aufwÃ¤ndigen Naturschutz-Vorgaben, die die Landesregierung der Windbranche macht. Damit ist das individuelle Risiko fÃ¼r einen Milan, an einer Windenergieanlage zu verunfallen, sehr gering. In der Summe kommen ebenso viele durch StraÃŸenverkehr, Beutegreifer, Freileitungen, Eisenbahn, illegale Verfolgung und sonstige, teils unbekannte Ursachen um. ZusÃ¤tzlich sterben im Schnitt 24 JungvÃ¶gel durch Absturz, verhungern, oder fallen Raubtieren zum Opfer. Ã„hnlich wie bei den Opfern an Windenergieanlagen ist auch mit einer gewissen Dunkelziffer nicht gefundener toter Tiere zu rechnen.

23.07.2020

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