Brief an die Bundesregierung: EEG nicht weiter zum Energiewende-Verhinderungsgesetz machen
Ein Zusammenschluss mehrerer Vereinigungen im Klimaschutz-Bereich findet deutliche Worte. Hier die wichtigsten Forderungen:
- die Förderung der Erneuerbaren Energien priorisieren, anstatt den Weiterbetrieb von ohnehin unwirtschaftlichen Kohlekraftwerken direkt oder indirekt zu subventionieren;
- Zieljahr für den Kohleausstieg und die Umstellung der Stromversorgung auf 100% Erneuerbare Energien muss das Jahr 2030 sein. Auch Gaspipelines oder LNG-Terminals für Frackinggas sind obsolet und dürfen auf keinen Fall als “Brückentechnologie” subventioniert werden;
- die Bürgerenergie in den Mittelpunkt einer zügigen, sozialen, demokratischen, partizipativen und dezentralen Energiewende zu stellen, und entsprechend zu fördern, da die Bürgerinnen und Bürger dadurch direkt von der Energiewende profitieren;
- dem Eigenverbrauch von Strom als ökologisch und makroökonomisch sinnvollste Form der Energienutzung Vorrang einzuräumen vor dem Bezug von Strom aus dem Netz. Das muss auch Mieterstrommodelle und Energiegemeinschaften einschließen, wie von der Europäischen Union gefordert;
- Bürgerenergieprojekte, das heißt Projekte, die mehrheitlich im Besitz von Bürgerinnen und Bürgern vor Ort sind und von denen auch kontrolliert werden, von den Ausschreibungen auszunehmen.
409 Artikel,
Set 23/41
-
19.07.2021IGW begrüßt neues Mitglied: ELA Container
-
13.07.2021Ambitioniertere Klimapolitik von Firmen gefordert
-
08.07.2021Energiecharta-Vertrag: 402 Organisationen fordern Ausstieg
-
07.07.2021Fünf Klimaklagen gegen Bayern, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen
-
07.07.2021G7 für mehr Klimaschutz
-
05.07.2021EAG: Warum wir Windkraft brauchen
-
01.07.2021Oberösterreich und der schwere Weg des Klimaschutzplans
-
28.06.2021EEÖ: Offener Brief an die Spitzen der österreichischen Parlamentsparteien
-
28.06.2021IGW Grundlagenseminar trotz Corona-Einschänkugen voller Erfolg
-
25.06.2021Repowering in Parndorf durch die oekostrom AG
409 Artikel,
Set 23/41