Weltweite Subventionen fossiler und erneuerbarer Energie 2017

Schon der deutsche Pionier der Erneuerbaren, Hermann Scheer, kritisierte die atomar-fossile Energieversorgung als â€žden grÃ¶ÃŸten Subventionsfall der Weltwirtschaftsgeschichteâ€œ. Im Detail ging es fÃ¼r die Jahre um 2000 um jÃ¤hrlich 244 Milliarden US-Dollar an Subventionen fÃ¼r die atomaren und fossilen EnergietrÃ¤ger im Gegensatz zu damals 9 Milliarden (oder 3,7%) fÃ¼r die Erneuerbaren. Dass sich in den vergangenen zwanzig Jahren die Sache nicht wirklich zum Besseren gewandelt hat, offenbart eine aktuelle Studie der International Renewable Energy Agency (IRENA): Die direkten Energiesubventionen â€“ fÃ¼r fossile und erneuerbare Energie â€“ summierten sich im Jahre 2017 demnach auf 613 Milliarden USD (zusÃ¤tzlich nukleare Energie: 21-165 Milliarden USD). ZÃ¤hlt man externe, nicht abgegoltene Schadenskosten der fossilen EnergietrÃ¤ger dazu, etwa Kosten fÃ¼r die Luftverschmutzung und KlimaschÃ¤den, so tÃ¼rmt sich der fossile Subventionsberg auf atemberaubende 3.100 Milliarden USD auf â€“ das 19-fache dessen, was an UnterstÃ¼tzung fÃ¼r erneuerbare Energie aufgewendet wird. In den meisten LÃ¤ndern dominieren FÃ¶rderungen fÃ¼r Ã–l und Ã–lprodukte. Am hÃ¶chsten sind die Subventionen fÃ¼r fossile EnergietrÃ¤ger im Iran und in Saudi-Arabien, gefolgt von China und Russland. Die Subventionen fÃ¼r den Energiebereich machen damit 2017 ca. 0,8% des Weltsozialprodukts aus.

Zur Originalaussendung des EEÃ–

07.10.2020

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