VerzÃ¶gerung bei Erneuerbaren-Gesetz nachvollziehbar

Erneuerbare Energie Ã–sterreich (EEÃ–) fordert langfristig stabile und funktionierende Rahmenbedingungen

Die Ã¼berschaubare VerzÃ¶gerung des lang erwarteten Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (EAG) ist gut hinzunehmen, sofern diese Zeitspanne zur Sicherstellung von langfristig stabilen und funktionierenden Rahmenbedingungen genutzt wird. â€žDas Gesetzespaket zum Ausbau der erneuerbaren Energien ist umfangreich und bringt eine komplette Systemumstellung fÃ¼r die Abgeltung von erneuerbarem Strom. Eine zeitliche VerzÃ¶gerung in der Bearbeitung und der Abstimmung mit BrÃ¼ssel ist daher nicht verwunderlich. Wenn diese Ã¼berschaubar kurz bleibt und sichergestellt wird, dass ein guter und nahtloser Ãœbergang vom alten zum neuen Rechtsrahmen gewÃ¤hrleistet ist, dann wird das der Branche und den AusbauplÃ¤nen auch nicht schaden. Es ist wesentlich, dass der neue Rechtsrahmen Dynamik fÃ¼r die Energiewende bringt und KontinuitÃ¤t bis zur Erreichung der 2030 Ziele sicherstellt. Darauf sollen sich nun die Anstrengungen richten. Wenn das gelingt, dann kÃ¶nnen wir zwei bis drei Monate VerzÃ¶gerung gerne hinnehmenâ€œ, meint Martina Prechtl-Grundnig, GeschÃ¤ftsfÃ¼hrerin des Dachverbandes Erneuerbare Energie Ã–sterreich (EEÃ–) zu den bekannt gewordenen VerzÃ¶gerungen des EAG. Die Branche der Erneuerbaren ist ein wichtiger Wirtschaftsmotor: 30 Mrd. Euro an Investitionen kÃ¶nnen durch das neue Gesetz ausgelÃ¶st werden und 100.000 ArbeitsplÃ¤tze damit geschaffen werden â€“ ein Effekt, den Ã–sterreich in der aktuell wirtschaftlich schwierigen Lage dringend braucht. Der EEÃ– hat eine umfassende Stellungnahme zur Begutachtung abgegeben. Die Branche vertraut darauf, dass dieser Input in den letzten Wochen dazu verwendet wurde, das Gesetz weiter zu verbessern. â€žWir gehen davon aus, dass durch den aktuellen Feinschliff nach der Begutachtung ein guter Rechtsrahmen fÃ¼r 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Ressourcen auf die Zielgerade in Richtung Beschlussfassung gebracht wird, der gegenÃ¼ber BrÃ¼ssel gut vertreten werden kannâ€œ, schlieÃŸt Prechtl-Grundnig.

19.11.2020

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