EEÖ: Wirtschaftsmotor Klimaschutz und Erneuerbare
„Einmal mehr zeigen Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung mit ihrer Blockadehaltung bei Klimaschutz und erneuerbarer Energie, dass sie die Zukunft der Wirtschaft in Österreich verschlafen haben“, bemerkt Christoph Wagner, Präsident des Dachverbandes Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ). Während ihre Mitglieder vor dem EU-Ministerrat ambitionierte Zielsetzungen fordern, steht die Wirtschaftskammer (WKO) wieder einmal auf der Bremse. „Schon lange beobachten wir, dass die Wirtschaftskammer in Sachen Klimaschutz und Energiepolitik nicht die Meinung eines großen Teils der österreichischen Wirtschaft vertritt. Ihre Haltung dazu ist rückwärtsgewandt und blockiert die Innovationskraft der österreichischen Unternehmen!“, findet Wagner klare Worte dazu und ergänzt: „Vielmehr ist der Ausbau der erneuerbaren Energien die Grundvoraussetzung für eine florierende Wirtschaft der nahen Zukunft. Die erneuerbaren Energien stabilisieren den Strompreis, garantieren damit ein sicheres Wirtschaftsumfeld in Österreich und schaffen die dringend benötigen Arbeitsplätze.“
7 Argumente & Diskussionspunkte
Mit der Auflistung von sieben ausgewählten Argumenten und Diskussionspunkten möchte der EEÖ die Diskussion, um die Kosten erneuerbarer Energie ins rechte Licht rücken:
1. Fehlende Kostenwahrheit
2. Investitionen in langfristige Versorgung und Preisstabilität versus Auslaufmodell
3. Erneuerbare Energie ist wichtiger Teil der österreichischen Wirtschaft
4. Klimaschutz jetzt ist günstiger als Abwendung der Klimawandelfolgen morgen
5. Regionale Unabhängigkeit und Wirtschaftsleistung versus Abhängigkeit und Geldabfluss ins Ausland
6. Erneuerbare senken den Handelspreis für Strom – Merit Order
7. EAG schafft Infrastruktur von morgen
Der EEÖ fordert Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung auf, ihre Blockadehaltung endlich zu beenden und einen konstruktiven Weg für den Schutz unseres Klimas und für die Absicherung einer sauberen, österreichischen Energieversorgung einzuschlagen.
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