Salzburger Plattform gegen Atomgefahren erhält Europäischen Solarpreis
Kurzvideo „QUIT EURATOM“ der Salzburger Plattform gegen Atomgefahren erhält den Europäischen Solarpreis
Das Kurzvideo „QUIT EURATOM“ der Salzburger Plattform gegen Atomgefahren erhielt vor kurzem den Europäischen Solarpreis, den die Organisation EUROSOLAR jedes Jahr vergibt. Das Video zählt in der Sparte „Medien & Kommunikation“ als herausragendes Projekt für Erneuerbare Energien.
„Der Kampf für die Abschaffung des EURATOM-Vertrages ist ein Kampf gegen Windmühlen. Warum wir als Anti-Atom-Aktivisten auf einem Windrad stehen? Um diesen Kampf zu symbolisieren und unseren Einsatz für Erneuerbare Energien“, erklären Stefanie und Thomas Neff.
Thomas Neff, Aktionsleiter der Salzburger Plattform gegen Atomgefahren (PLAGE), steht in 140 Metern Höhe. Er und sein Team sind auf das Windrad Munderfing in Oberösterreich gekraxelt, um die letzten Filmarbeiten abzuschließen. Neff hat das Konzept für das Kurzvideo „Raus aus EURATOM“ entwickelt. Umgesetzt wird es von dem Munderfinger Start-Up FEELM. Es ist kalt und sehr windig dort oben, das Team muss sich mit Seilen absichern. Die EURATOM-Flagge weht. Vor der weiten Landschaft wirkt die Gruppe klein. Sie hat jedoch Großes vor.
Im Regierungsabkommen von ÖVP und Grünen wird eine Reform des EURATOM-Vertrages angestrebt. Der seit 1957 bestehende und unveränderte EURATOM-Vertrag privilegiert die Atomindustrie in Europa. Ohne EURATOM stünden finanzielle Mittel in Milliardenhöhe für den Ausbau von Erneuerbaren Energien, für Forschung & Ausbildung zur Verfügung.
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