Auch "neuer" Steinkohle wird der Ausstieg bezahlt
Ende November hatte die EU-Kommission grünes Licht für die deutsche Variante des Steinkohle-Ausstiegs gegeben und die Bundesnetzagentur konnte das Ergebnis der ersten Ausschreibung zur Kraftwerksstilllegung bekannt geben.
Die ausgeschriebene Kapazität von 4.000 Megawatt war dabei deutlich überzeichnet. Am Ende erhielten elf Gebote, die zusammen nahezu 4.800 Megawatt Leistung erbringen, einen Zuschlag, wie die Behörde heute mitteilte.
Bei den letztlich erfolgreichen Geboten stellten die Betreiber in Aussicht, pro Megawatt stillzulegender Leistung als "Prämie" zwischen rund 6.000 und 150.000 Euro zu verlangen.
"So wird der Kohleausstieg unnötig teuer"
Zwar sei die Stilllegung der elf Blöcke "gut und richtig", habe aber einen "bitteren Beigeschmack", kommentiert die Energieökonomin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin das Auktionsergebnis gegenüber Jörg Staude vom Klimareporter. "Die Bundesregierung hätte in der Vergangenheit durch eine effektive Regulierung mit der überfälligen Reparatur des Emissionsrechtehandels und vorausschauenden Planungen den Neubau von Kohlekraftwerken insbesondere in den letzten zehn Jahren verhindern müssen."
409 Artikel,
Set 27/41
-
31.03.2021Klimawandel-Umfrage der Europäischen Investment Bank
-
30.03.2021Frankreich ist einen Schritt voraus – Klimaschutz in die Verfassung
-
23.03.2021EEÖ: Energiewende: Bundesländer müssen noch auf Klimaneutralitätskurs einschwenken
-
23.03.2021Neues Mitglied der IGW: ELA Container GmbH
-
18.03.202115-Punkte-Plan: GLOBAL 2000, WWF und VCÖ fordern Ende des Erdgaszeitalters in Österreich
-
12.03.2021Europäische Klimaklage
-
12.03.2021Weltweiter Klimastreik am 19.03
-
10.03.2021Bereits über 1 Mio. Unterschriften für Petition gegen Klimakiller Energiecharta-Vertrag
-
10.03.2021Eigenstromsteuer – Verordnung von BM Blümel negiert Regierungsübereinkommen
-
03.03.2021AAE Südwind Strom GmbH - Zuverlässige Eiserkennung mit eologix:safe
409 Artikel,
Set 27/41