Klimawandel-Umfrage der Europäischen Investment Bank
Die Umfrageergebnisse zeigen, dass das Thema Klima in der Europäischen Union ein sehr entscheidendes ist. Das nimmt die EIB (Europäische Investment Bank) zum Anlass, bei ihrer neuen Energie-Finanzierungspolitik nicht mehr auf die Förderung fossiler Energie zu setzen, stattdessen soll ein neuer Klimafahrplan umgesetzt werden.
Die Umfrageergebnisse machen deutlich, dass sich vor allem jüngere Europäer*innen Gedanken darüber machen, dass sie in Zukunft gezwungen sein werden, aufgrund von extremen Klimaveränderungen in ein anderes Land zu ziehen. Hier konnten auch länderspezifische Unterschiede ausgemacht werden. So gehen beispielsweise über 30 % der Österreicher*innen und sogar über 50 % der Spanier*innen (15–29 Jahre) davon aus, auswandern zu müssen.
Bedrohung durch den Klimawandel
Generell lässt sich ein Nord-Süd-Gefälle im Hinblick auf die Bedrohungen durch den Klimawandel ausmachen. Während in Spanien vor allem Arbeitslosigkeit ein wichtiges Thema ist, sieht die Bevölkerung in Ländern Nordeuropas (Dänemark, Niederlande, Deutschland und Österreich) vor allem den Klimawandel als größte Bedrohung. 82 % der befragten Europäer*innen geben an, dass der Klimawandel einen Einfluss auf ihren Alltag hat. Zum Vergleich sind es sin China sogar 98 %.
Den Klimawandel rückgängig machen?
69 % der Europäer*innen sind der Meinung, dass sie mit ihrem Handeln etwas bewirken können, um den Klimawandel rückgängig zu machen – in China sind es 72 % und in den USA 65 %.
Klimawandel als Sorgenkind
Fast die Hälfte (47 %) der europäischen Bevölkerung macht sich im Hinblick auf den Klimawandel dahingehend Sorgen, als dass sie ihn als größte Herausforderung im Leben sehen. In den USA sind es nur 39 %, jedoch sieht die chinesische Bevölkerung den Klimawandel mit 73 % als größtes Problem an.
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