Klimaklage gegen Österreich beim EGMR eingereicht
Beschwerdeführer Mex M. (an Multiple-Sklerose erkrankt) und Rechtsanwältin Michaela Krömer haben die Europäische Klimaklage gegen Österreich beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingereicht. Das Crowdfunding zur Deckung der Verfahrenskosten für die am Freitag eingereichte Klimaklage konnte innerhalb von drei Wochen beendet werden. Über 670 Privatpersonen beteiligten sich an der Crowdfunding-Aktion.
Die Klimaklage wurde zudem unter anderem von Greenpeace, der Initiative #aufstehn oder Unternehmen wie der Ökostrom AG, Windkraft Simonsfeld und Fairtrade Österreich unterstützt. Nun wird eine Antwort des Gerichtshofes in Straßburg erwartet.
“Dieser Erfolg ermöglicht es mir, vor Gericht mein Recht auf Gesundheit einzufordern”, so Beschwerdeführer Mex M. “Ein Urteil zu seinen Gunsten wird nicht nur Österreich dazu verpflichten, eine wirksame Beschwerdemöglichkeit und effektive Klimaschutzmaßnahmen zu schaffen, es dient auch als Grundlage für alle anderen Länder, die die Europäische Menschenrechtskonvention unterschrieben haben und der Rechtsprechung des Gerichtshofes unterliegen”, fügt Rechtsanwältin Michaela Krömer hinzu.
409 Artikel,
Set 17/41
-
06.04.2022BEE: Französische Energiepreise machen nuklearen Irrweg deutlich
-
01.04.2022Neuer Windrad-Remix veröffentlicht
-
29.03.2022Österreichischer Jahresbericht IEA Wind TCP
-
21.03.2022Zwei NÖ Bürger*innen-Beteiligungsunternehmen
-
10.03.2022IGW-Festnetz-Erreichbarkeit am 10. März eingeschränkt
-
25.02.2022Österreicher*innen wollen Unabhängigkeit von Gas-Importen
-
11.02.2022EU erreicht Erneuerbaren-Ziele im Covid-Jahr 2020 – der Druck für 2030 ist hoch
-
08.02.2022Erneuerbare Energien senken Strompreis
-
03.02.2022Mit 55 Mrd. Euro sind die fossile Subventionen in der EU seit 2008 unverändert hoch
-
03.02.2022Klimawandel ist größte Herausforderung der EU
409 Artikel,
Set 17/41