Rechenfehler â€“ Infraschall von WindrÃ¤dern viel schwÃ¤cher als behauptet

Die Bundesanstalt fÃ¼r Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) rÃ¤umt Messfehler bei einer vor allem von Windkraftgegnern vielzitierten Studie zum Infraschall (2005) ein

Die Bundesanstalt fÃ¼r Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) hat sich in ihrer viel zitierten Studie â€žDer unhÃ¶rbare LÃ¤rm von Windkraftanlagenâ€œ aus dem Jahr 2005 schlicht verrechnet. Und zwar um mehr als den Faktor 1.000. Die angegebene Zahl von rund 100 Dezibel bei WindrÃ¤dern sei um 36 Dezibel zu hoch gewesen. Stefan Holzheu, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bayreuther Zentrum fÃ¼r Ã–kologie und Umweltforschung, UniversitÃ¤t Bayreuth, rÃ¤umt ein, dass es ein grober wissenschaftlicher Fehler der BGR war, dass sie ihre Schalldruckpegel nie mit den Messungen anderer Institutionen verglichen hat.
Die Bundesanstalt BGR hat die offensichtlich falsche Studie inzwischen aus dem Netz genommen und eine Ãœberarbeitung angekÃ¼ndigt.

Aktuell gibt es keine wissenschaftlichen Publikationen, die relevante SchalldrÃ¼cke belegen. Auch die erst kÃ¼rzlich verÃ¶ffentlichte zweijÃ¤hrige Studie aus Finnland, konnte keine gesundheitsschÃ¤dlichen Auswirkungen von Infraschall bei Anrainer*innen von WindrÃ¤dern feststellen.

27.04.2021

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