EEB Umfrage: Sorge um den Klimawandel bei jungen Europäer*innen größer als wegen COVID-19
Im Rahmen der Umfrage wurden 22.000 Personen im Alter von 15 bis 35 Jahren befragt. Dabei zeigte sich, dass die besorgniserregende Klimakrise unter den Umfrageteilnehmer*innen deutlich angekommen ist und keine Randerscheinung darstellt, sondern sich der Großteil mit dem Thema beschäftigt.
Themen der Jugend
Unter den schwerwiegendsten Problemen wird der Klimawandel von knapp der Hälfte (46 %) angeführt. Umweltzerstörung ist mit 44 % ebenfalls ein sehr wichtiges Thema. Erstaunlich ist, dass obwohl wir uns im Moment in einer globalen COVID-19-Krise befinden, die Teilnehmenden die „Ausbreitung von Infektionskrankheiten“ um 10 Prozentpunkte niedriger bewerten als die Klima-Themen. Darüber hinaus waren viele derjenigen, die das Klima nicht zu ihren obersten Prioritäten zählten, trotzdem darüber besorgt.
Das System braucht einen Wandel
Über dreiviertel der Befragten (77 %) ist der Meinung, dass unsere Konsumgewohnheiten nicht nachhaltig sind. Weiters sind 71 % davon überzeugt, dass die Wirtschaft zum Vorteil der Reichen und Mächtigen manipuliert ist.
Mehr als die Hälfte (52 %) gab an, dass Unternehmen und Industrie, gefolgt von Regierungen (49 %), die größte Verantwortung im Kampf gegen den Klimawandel haben.
Projekt „Klima des Wandels“ #ClimateOfChange
Climate of Change (#ClimateOfChange) ist ein von der EU finanziertes Projekt, das junge Menschen über die Folgen der weltweiten Erderwärmung, einschließlich Migration, einerseits informieren und ihnen andererseits ermöglichen soll, selbst Teil der Veränderung zu werden und andere dafür zu gewinnen.
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