OberÃ¶sterreich und der schwere Weg des Klimaschutzplans

Warum tut sich OberÃ¶sterreich so schwer mit einem Klimaschutzplan? Diese Frage stellten sich Vertreter*innen der Fridays For Future und der Klima-Allianz OÃ– bei ihrem Besuch im Windpark Munderfing der EWS Consulting gemeinsam mit Martin Jaksch-Fliegenschnee von der IG Windkraft

Laut den Ergebnissen des Klimawahlen-Projektes (www.klimawahlen.at) wird deutlich, dass sich die oberÃ¶sterreichischen Gemeinden mehrheitlich dafÃ¼r aussprechen, dass Ã–sterreich bis 2040 klimaneutral werden soll.

â€žLeider spiegelt sich dieses Bild allerdings nicht auf Landesebene wider. Hier wurde der von uns initiierte Antrag zur Erreichung der KlimaneutralitÃ¤t 2040 fÃ¼r OberÃ¶sterreich enttÃ¤uschender Weise nicht nur im Landtag, sondern nun auch im Umweltausschuss von Ã–VP, FPÃ– und SPÃ– abgelehnt. WÃ¤hrend also die Gemeinden bereit fÃ¼r die dringend notwendige Energiewende wÃ¤ren, wird diese auf Landesebene nach wie vor blockiert.â€œ, so Stefan Amatschek von der Klima-Allianz OÃ–.

Energiewende als groÃŸe HÃ¼rde zur CO2-freien Zukunft Ã–sterreichs

OberÃ¶sterreich zÃ¤hlte einst zu den Vorreitern bei der Windkraft. Denn dort wurden Ã–sterreichs erste WindrÃ¤der errichtet. Die Fridays for Future-Gruppe war beeindruck von den fÃ¼nf WindrÃ¤dern in Munderfing, denn sie liefern sauberen Strom fÃ¼r rund 10.000 Haushalte. Sie waren jedoch erstaunt darÃ¼ber, dass OberÃ¶sterreich seit Jahren das Potenzial von Wind- und Sonnenstrom nicht nutzt bzw. politisch verhindert wird â€“ wo gerade OberÃ¶sterreich als starker Tourismus- und Industriestandort sehr viel Strom benÃ¶tigt. Durch den Ausbau der Erneuerbaren (vor allem Wind- und PV-Anlagen) kÃ¶nnte der Strom zur GÃ¤nze aus heimischen erneuerbaren Energien erzeugt werden. Die Potentiale dafÃ¼r sind vorhanden. Das zeigt auch die aktuelle Studie â€žKlima- und Energiestrategien der BundeslÃ¤nderâ€œ der Ã–sterreichischen Energieagentur.

Mit dem Ausbau wÃ¼rden nicht nur die Klimakatastrophe bzw. Erderhitzung aufgehalten werden, sondern auch heimische ArbeitsplÃ¤tze geschaffen und die WertschÃ¶pfung bliebe in Ã–sterreich. DarÃ¼ber hinaus kÃ¶nnte Ã–sterreich mit den Erneuerbaren energieautark werden und die Versorgungssicherheit lÃ¤ge zugleich verstÃ¤rkt in eigenen HÃ¤nden.

01.07.2021

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