Windenergie-CEOs fordern von G20 ambitionierte Ziele und konkrete Ausbau-Pläne
Einigkeit über Handlungsbedarf
Insgesamt haben 23 CEOs, einen offenen Brief an die Staats- und Regierungschefs der G20 geschickt, stellvertretend für die Global Wind Energy Coalition (GWEC) für COP26. In dem Brief wird darauf hingewiesen, dass es Fortschritte in Hinblick auf die Energiewende gibt, diese aber zu langsam vorwärts gehen. Noch immer käme es zu einer Erderhitzung von 2,4 °C, was sehr weit über dem angepeilten Ziel von 1,5 °C läge, um verheerende Auswirkungen der Klimakrise noch zu vermeiden.
Vor allem der Ausbau im Bereich der Windenergie liegt derzeit weit hinter den internationalen Klimazielen. Es besteht Handlungsbedarf – darin sind sich alle einig.
Es ist eine Warnung, dass bei dem aktuellen Wachstum der Windenergie von einem Installationsdefizit von bis zu 57 % auszugehen ist und damit das Ziel der Kohlenstoffneutralität bis 2050 nicht erreicht wird.
Ausbau muss vervierfacht werden
In dem gemeinsamen Brief wird hervorgehoben, dass sich lt. Voraussagen der Internationalen Energieagentur (IEA) der Ausbau von Windkraftwerken von 93 GW im Jahr 2020 auf 390 GW im Jahr 2030 vervierfachen muss, um das Netto-Null-Ziel bis 2050 zu erreichen. Für die Erreichung des 1,5 °C-Ziels ist bis 2050 eine Windenergiekapazität von insgesamt über 8.100 GW anzusetzen.
Unterzeichnende Firmen
GWEC, RenewableUK, SSE, Orsted, Mainstream Renewable Power, Vestas Wind Systems, Siemens Gamesa Renewable Energy, Bachmann, RES, Aker Offshore Wind, RWE Renewables GmbH, BayWa r.e. AG, Principle Power, AMDEE (Mexikanische Vereinigung für Windenergie), ABEEolica (Brasilianische Vereinigung für Windenergie), SER Colombia (Verband für erneuerbare Energien Kolumbiens), Akselos, CEA (Argentinische Vereinigung für Windenergie), DNV, EDPR, Glennmont Partners from Nuveen, South Africa Wind Energy Association, CWEA (Chinesische Vereinigung für Windenergie)
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