zum dokument: Zwei NÖ Bürger*innen-Beteiligungsunternehmen | Vienna | News

Zwei NÖ Bürger*innen-Beteiligungsunternehmen

Windkraft Simonsfeld und W.E.B Windenergie weisen auf die Dringlichkeit des Ausbaus von Sonnen- und Windkraftwerken hin.

[1645020820054828.jpg]
[1645020820054828.jpg]
Alleine durch den Ausbau von Wind- und Sonnenkraft können die Preise auf den Energiemärkten gesenkt und der Wirtschaftsstandort Österreich gesichert werden. „Nur der Ausbau der Erneuerbaren macht uns weniger abhängig von Energieimporten und stärkt den Wirtschaftsstandort Österreich im Allgemeinen und Niederösterreich im Besondern“, erklärt Markus Winter von der Windkraft Simonsfeld. Frank Dumeier von der W.E.B Windenergie ergänzt: „Jede Kilowattstunde Strom, die aus erneuerbaren Energieträgern wie Wind, Sonne und Wasser gewonnen wird, reduziert die Strompreise und damit die Verwendung von teurem, importiertem fossilem Gas, denn es ist immer das teuerste benötigte Gaskraftwerk, das den Marktpreis für Strom festsetzt.“

Österreich braucht dringend günstigen Strom aus Erneuerbaren

Die Haushalte und Unternehmen in Österreich müssen derzeit viel für ihren Stromverbrauch zahlen. Geld, dass die Familien für andere Dinge benötigen. Durch diese zusätzlichen Ausgaben werden auch die Industrie und das Gewerbe geschwächt. Die Lösung liegt seit langem auf der Hand: Windenergie und Photovoltaik produzieren billigen Strom. Sie sind regional und unabhängig von fossilen Rohstoffen, wie Gas und Öl, die teuer von oftmals krisengebeutelten Ländern importiert werden müssen. Der schnelle Ökostrom-Ausbau in ganz Österreich ist der Schlüssel für die Entlastung der Bürger*innen und für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Österreich.

Politik muss aktiv werden

Beide Bürger*innen-Beteiligungsunternehmen haben Projekte für Wind- und PV-Anlagen, die fertig zur Umsetzung sind. „Die Inbetriebnahmen bis 2024 und die damit verbundene deutliche Erhöhung der Produktion von sauberem Strom wären bei vielen Anlagen kein Problem, wenn jetzt ein Schulterschluss zwischen Politik, Industrie und uns als Betreibern gelingt“, betonen die beiden Unternehmensvorstände. „Jetzt können wir gemeinsam die notwendigen Schritte setzen, Projekte rasch realisieren und so die Energie-Abhängigkeit von demokratiepolitisch fragwürdigen und wirtschaftspolitisch instabilen Staaten beenden.“

JETZT Rahmenbedingungen ändern

Es braucht JETZT schnelle und zielgerichtete Widmungs- und Genehmigungsverfahren. Die Netze müssen ebenfalls schnell ausgebaut werden, um die sichere und preisstabile Versorgung mit Strom aus Windkraft und Sonnenenergie in Österreich auszubauen. „Wir brauchen jetzt ein gemeinsames Handeln der Bundes-, Landes- und Gemeindepolitik, denn der Ausbau darf nicht mehr auf die lange Bank geschoben werden – das führt uns die aktuelle Situation schmerzlich vor Augen“, so die beiden Unternehmensvorstände unisono.
21.03.2022
Drucken Empfehlen

Mehr zum Thema

409 Artikel, Set 37/41
an den Anfang weitere Artikel
35 36 37 38 39
weitere Artikel zu letzten Einträgen
409 Artikel, Set 37/41
an den Anfang weitere Artikel
35 36 37 38 39
weitere Artikel zu letzten Einträgen