BEE: Französische Energiepreise machen nuklearen Irrweg deutlich
![](/src_project/img/pixel.gif)
![[1649231863766827.jpg]](/cdn/mmedia/image/2022.04.06/1649231863766827.jpg?m=NTk4LDM5OQ%3D%3D&_=1649231864)
Der deutsche Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) zeigt auf, dass Frankreich, das von Atomenergie abhängig ist, am Spotmarkt am Montag (4.4.) im europäischen Vergleich die höchsten Preise pro Megawattstunde zahlen musste. In Deutschland hingegen stabilisierte die hohe Verfügbarkeit von Erneuerbaren die Preisausschläge.
Erneuerbare stabilisieren Strompreis
Deutschland konnte im Durchschnitt Strom am Spotmarkt vergleichsweise günstig (75 EUR/MWh) einkaufen. Westliche Staaten, allen voran Frankreich, musste ein Vielfaches (550 EUR/MWh) zahlen. Staaten, wie Schweden, Finnland, Dänemark und Teile Norwegens zahlten hingegen weniger.
Dr. Simone Peter, Präsidenten des BEE erklärt: „Die außergewöhnlich hohen Spotpreise zeigen deutlich das unschöne Gesicht der atomgeführten Energiepolitik. Im Zeitraum zwischen 7 und 9 Uhr liegt der französische Spotpreis sogar bei fast 3.000 Euro je MWh und entspricht damit dem Höchstpreis, der überhaupt am Spotmarkt möglich ist.“
Diese Zahlen zeigen, dass Frankreich beinahe jede verfügbare Kilowattstunde am Markt gekauft hat, um seinen Strombedarf zu decken.
Gegenteil von Versorgungssicherheit
Das Beispiel Frankreich zeigt einmal mehr, warum eine Laufzeitverlängerung der Atomkraft in Deutschland ein Irrweg ist:
„Wir sehen in Frankreich die Folgen einer Energiepolitik, die primär auf die Atomkraft setzt. Frankreich ist zeitweise gezwungen, seinen hohen Energiebedarf über ausländische Stromimporte bis an die physischen Grenzen zu decken. Damit ist die Energieversorgung rein marktabhängig. Das ist das Gegenteil von Versorgungssicherheit. Atomkraft ist teuer, riskant und nicht nachhaltig. Aus Klima-, Versorgungssicherheits- und Kostengründen müssen wir die erneuerbare Energiewende konsequent und deutlich schneller als bisher vorantreiben“, so Peter weiter.
426 Artikel,
Set 41/43
-
25.11.2019Wieviel Prozent der globalen Treibhausgasemissionen haben Sie seit Ihrer Geburt erlebt?
-
21.11.2019#Mittagspause for Future
-
19.11.2019Kelag unterstützt Klimavolksbegehren
-
13.11.2019Die Nordex Group fertigt ihren 1000sten Betonturm für eigene Windenergieanlagen
-
29.10.2019Erste Inbetriebnahme der transponderbasierten bedarfsgerechten Nachtkennzeichnung in Österreich bei einer Flying Fox Seilbahn Leogang
-
24.10.2019Wind-Kunst-Auktion - tausende Euro für Kinder gesammelt
-
22.10.2019Siemens Gamesa übernimmt Teile von Senvion
-
17.10.2019Naturschutz ist uns ein Anliegen
-
16.10.2019Das Wasser steht uns bis zum Hals
-
14.10.2019Bruckneudorf setzt die Segel in Richtung Windkraft
426 Artikel,
Set 41/43