EAG-Investitions-ZuschÃ¼sse-Verordnung-Strom im April in Kraft getreten

Als erste EAG-Verordnung ist nun die EAG-InvestitionszuschÃ¼sseverordnung-Strom in Kraft getreten.

Hiermit werden die Rahmenbedingungen zur DurchfÃ¼hrung und Abwicklung von InvestitionszuschÃ¼ssen fÃ¼r kleine Windkraftanlagen, Photovoltaik, Biomasse- und Wasserkraftanlagen geregelt.

Kritisch anzumerken ist, dass InvestitionszuschÃ¼sse fÃ¼r Windkraft nur fÃ¼r Anlagen mit einer Leistung von 20 kW bis 1 MW angedacht sind. Kleinstanlagen unter 20 kW sind somit nicht fÃ¶rderfÃ¤hig. FÃ¼r Anlagen von 20 kW bis 100 kW sind maximal 850 Euro/kW und fÃ¼r 100 kW bis 1 MW maximal 675 Euro/kW vorgesehen. (Â§ 5) ZusÃ¤tzlich ist bei der Einreichung auf die Ermittlung der fÃ¶rderfÃ¤higen Kosten sowie auf das AusmaÃŸ der FÃ¶rderung zu achten. Beispielhaft sind Finanzierungskosten, Entsorgungskosten, Kosten fÃ¼r NetzausbaumaÃŸnahmen etc. nicht fÃ¶rderfÃ¤hig (Â§ 10). AuÃŸerdem dÃ¼rfen InvestitionszuschÃ¼sse nur 65 % der fÃ¶rderfÃ¤higen Kosten bei kleinen und mittleren Unternehmen sowie 45 % bei groÃŸen Unternehmen abdecken. (Â§ 11)

Insgesamt stehen fÃ¼r Windkraftanlagen 4 Mio. Euro im Jahr 2022 zur VerfÃ¼gung. AntrÃ¤ge sind an die EAG-Abwicklungsstelle zu richten (OeMAG). FÃ¶rdercalls 2022 fÃ¼r Windkraftanlagen beginnen Ende Mai (24.5.2022) und im September (20.9.2022). Vorsicht: Anlagen mÃ¼ssen erstinstanzlich genehmigt sein und die Errichtungsarbeiten noch nicht begonnen haben. (Â§ 4)

28.04.2022

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