Bundesforste: Erweiterung des alpinen Windparks Pretulalpe

Die Ã–sterreichischen Bundesforste erweitern den steirischen Windpark auf der Pretul um vier neue Windenergieanlagen auf ca. 1.600 m SeehÃ¶he

In den kommenden Tagen starten die Ã–sterreichischen Bundesforste (Ã–Bf) die Bauarbeiten fÃ¼r die Erweiterung (Pretul II, 20 Mio. Euro Investition) des alpinen Windparks auf der Pretulalpe, wo bereits 14 Windenergieanlagen (Pretul I) stehen. Der steirische Windpark im Bezirk Bruck-MÃ¼rzzuschlag wird um vier Anlagen ausgebaut. Durch die Erweiterung kann die Stromproduktion um Ã¼ber 40 % gesteigert werden. Der Ausbau wird von umfassenden Ã¶kologischen MaÃŸnahmen begleitet.

Bester Standort im alpinen Raum

Wegen der sehr guten WindverhÃ¤ltnisse produzierte der Windpark in den ersten Betriebsjahren meist Ã¼ber den Erwartungen. Somit war eine Erweiterung des Windparks naheliegend. â€žGerade in Zeiten wie diesen setzen wir uns als Naturunternehmen fÃ¼r einen nachhaltigen und Ã¶kologisch vertrÃ¤glichen Ausbau der erneuerbaren Energiegewinnung auf unseren FlÃ¤chen ein und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in unserem Landâ€œ, betont Bundesforste-Vorstand Georg SchÃ¶ppl.

GrÃ¶ÃŸter alpiner Windpark versorgt Ã¼ber 33.000 Haushalte mit sauberem Strom aus der Region

Diese Strommengen sind etwa vergleichbar mit dem Verbrauch der Stadt Villach. Durch die Erweiterung werden zu den bereits 93 Mio. kWh sauberem Windstrom weitere 39 Mio. kWh pro Jahr in das Stromnetz eingespeist. Mit der sauberen Stromerzeugung des Windparks Pretul I und II werden in Zukunft rund 111.000 t CO₂ pro Jahr eingespart werden kÃ¶nnen.

Mehr Lebensraum fÃ¼r Bergmolch, Bergeidechse und Birkhuhn

Beim Bau der Windkraftanlagen wird auf die Ã–kologie mittels BegleitmaÃŸnahmen besonders geachtet. Alle BauflÃ¤chen (bis auf Zufahrtswege) werden wieder begrÃ¼nt, die Almweide wird mit frischem Saatgut versorgt und die BÃ¶schungen mit regionaltypischen Pflanzen bepflanzt. Aber auch fÃ¼r die Fauna gibt es Ã¶kologische BegleitmaÃŸnahmen: Im Projektareal werden neue GewÃ¤sser fÃ¼r Amphibien sowie Stein- und Asthaufen fÃ¼r gefÃ¤hrdete Reptilien angelegt. Auf einem Gebiet von rund 18 Hektar verbessern die Bundesforste den Lebensraum von Birk- und Auerwild, indem BalzplÃ¤tze freigeschnitten und Korridore zur Vernetzung geschaffen werden. DarÃ¼ber hinaus soll der Ã¶kologisch wertvolle Moor-Fichtenwald am Schwarzriegel durch einen neuen Holzzaun geschÃ¼tzt werden.

12.08.2022

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