Unternehmen fordern Ausstieg aus Fossilen
Viele österreichische Unternehmen erkennen die wachsende Gefahr, die die Klimakrise und ihre Folgen für den Wirtschaftsstandort mit sich bringen. 160 heimische Unternehmen verschiedenster Branchen mit einem Gesamtumsatz von über 22 Milliarden Euro und rund 87.000 Beschäftigten unterstützten daher heuer den von WWF und Global2000 initiierten „Appell der Wirtschaft“. In diesem Brief fordern sie die Bundesregierung zum raschen und umfassenden Handeln auf und fordern ein umfassendes Energiespar-Programm, einen verbindlichen Ausstiegspfad aus fossilen Energieträgern, in ambitioniertes Klimaschutz-Gesetz mit dem Ziel der Klimaneutralität 2040, den naturverträglichen Ausbau erneuerbarer Energien sowie ein optimiertes Steuersystem, das Investitionen in klimafreundliche Technologien begünstigt und umweltschädliche Subventionen abbaut.
Untätigkeit führt zu Abhängigkeit und Unsicherheit
„Angesichts multipler Krisen muss die Politik rasch und umfassend handeln. Wichtige Beschlüsse sind seit Jahren überfällig, damit Unternehmen effizient investieren und sich besser mit Marktrisiken auseinandersetzen können. Weitere Untätigkeit führt zu hohen CO2-Emissionen und teuren Abhängigkeiten von Öl und Gas", begründet WWF-Energiesprecher Karl Schellmann die Initiative.
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