EU-Ausstieg aus Energiecharta-Vertrag in Sicht
Der Energiecharta-Vertrag, ein Vertrag den 53 Staaten, darunter auch die EU-Staaten, geschlossen haben, ist mit der Energiewende nicht vereinbar, da er fossilen Konzernen die Möglichkeit gibt, gegen Klimaschutzgesetze vorzugehen, die ihre Profite beschneiden könnten. Zudem steht der Vertrag in seiner aktuellen Fassung auch den Pariser Klimazielen entgegen. Die Ankündigung der EU-Kommission, den Ausstieg der EU-Staaten aus dem Vertrag forcieren zu wollen, ist daher ein Sieg für den Klimaschutz und die Energiewende. Ein koordinierter EU-Austritt, der eine qualifizierte Mehrheit der Mitgliedstaaten benötigt, rückt somit in greifbare Nähe.
Österreich prüft bereits Austritt
Österreichs Regierung prüft seit letztem Herbst den Austritt aus dem Energiecharta-Vertrag. Bisher gibt es dazu jedoch noch keine Entscheidung. „Es ist höchste Zeit, dass sich Österreich jetzt jenen EU-Ländern anschließt, die bereits aus dem Vertrag ausgestiegen sind. Nur so kommen wir einem koordinierten EU-Austritt näher“, erklärt Theresa Kofler von Attac Österreich. Etliche EU-Staaten, darunter etwa Deutschland, Frankreich und Italien, haben einen Ausstieg angekündigt oder bereits vollzogen, weitere Staaten überlegen aktuell den Ausstieg.
409 Artikel,
Set 24/41
-
17.06.2021GWEC: Global Wind Day markiert neue Ära für die Windenergie, da die Dringlichkeit in Richtung COP26 in Glasgow steigt
-
17.06.2021Lasst den Klimaschutz und die Erneuerbaren nicht in der Luft hängen
-
16.06.2021GE Renewable Energy gemeinsam mit neowa für mehr Recycling
-
09.06.2021Bremsen Bundesländer die Energiewende aus?
-
08.06.2021EAG jetzt! – Mailing Tool
-
28.05.2021Aktuelle Umweltbilanz von Windstrom
-
27.05.2021IEA: Der Weg zu Netto-Null-Emissionen bis 2050
-
21.05.2021EStR-Wartungserlass: Abschreibungsdauer für Windkraftanlagen
-
18.05.2021Global 2000: Klimaforschung und Umweltschutzorganisationen fordern wirksames Klimaschutzgesetz
-
18.05.2021Appell von 245 Unternehmen an die Bundesregierung
409 Artikel,
Set 24/41