SORA-Studie: Zwei Drittel der Ã–sterreicher:innen sind der Meinung, dass die derzeitigen AktivitÃ¤ten der Ã–sterreichischen Bundesregierung zur BekÃ¤mpfung des Klimawandels nicht ausreichend sind

Ã–sterreichische BevÃ¶lkerung fordert entschiedenes Handeln gegen den Klimawandel

In Ã–sterreich spÃ¼ren wir die vielfÃ¤ltigen Auswirkungen der Klimakatastrophe und die vom Menschen verursachte ErderwÃ¤rmung: Energiekrise, Hitzeperioden, Unwetterkatastrophen gehÃ¶ren mittlerweile schon zum Alltag.
Volkshilfe und GLOBAL 2000 haben eine reprÃ¤sentativen Studie (n = 1.000, persÃ¶nlich im April/Mai 2023) beim SORA-Institut in Auftrag gegebenen, die Fragen zur sozialen Klimagerechtigkeit in Ã–sterreich beantworten soll.

Ergebnisse der Studie im Detail

Ãœber zwei Drittel der Menschen, die in Ã–sterreich leben (71 %) sind der Meinung, dass die derzeitigen AktivitÃ¤ten der Ã–sterreichischen Bundesregierung zur BekÃ¤mpfung des Klimawandels nicht ausreichend sind, um die negativen Folgen (Wassermangel, DÃ¼rreperioden, Unwetter, steigende Ungleichheit und soziale Unruhen etc.) so gering wie mÃ¶glich zu halten. Diese Ansicht teilen die Umfrageteilnehmer:innen quer durch alle Altersgruppen, Einkommens- und Bildungsschichten. Neben diesem klaren Appell an die Ã–sterreichische Bundesregierung, sorgen sich die Menschen im Land auch um die eigene Gesundheit auf die der Klimawandel Auswirkungen hat (46 %). Dreiviertel (76 %) der Ã–sterreicher:innen befÃ¼rwortet eine soziale Staffelung der MaÃŸnahmen nach dem Einkommen zur BekÃ¤mpfung der Klimakrise. 84 % der Befragten sprechen sich fÃ¼r langfristig abgesicherte FÃ¶rderungen fÃ¼r thermische Sanierungen und einen Umstieg auf ein nachhaltiges Heizungssystem aus.

Forderung nach einem Ausstieg aus Fossilen fÃ¼r Energiekonzerne

Fast dreiviertel (73 %) der Befragten gaben an, verpflichtende AusstiegsplÃ¤ne aus fossiler Energie fÃ¼r Energiekonzerne zu wollen. In Bezug auf die Forderung nach einem verbindlichen Ausstiegsplan aus fossiler Energie zeigt sich eine Ã¼berdurchschnittlich hohe Zustimmung von Seiten Ã¤lterer Menschen ab 60 Jahren (86,5 %) im Vergleich zu jÃ¼ngeren Altersgruppen (bis 29 Jahre: 58,3 %; 30â€“59 Jahre: 71,4 %). Mit zunehmendem Alter sinkt auch die Unsicherheit in dieser Frage deutlich: 21,4 % der jÃ¼ngeren Menschen bis 29 Jahre beantworten die Frage mit der Kategorie â€žweiÃŸ nichtâ€œ, im Vergleich zu 9,9 % der Gruppe der 30â€“59-JÃ¤hrigen und lediglich 3 % der Menschen ab 60 Jahren.

19.07.2023

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