Finanzspritze für Fossile von österreichischen Banken
Laut einer aktuellen europaweiten Recherche (Der Standard), haben Banken, darunter Raiffeisen International (RBI) und Erste Bank, große Fossilenkonzerne (Kohle- und Öl) dabei unterstützt, Anleihen in der Höhe von über einer Billion Euro auf den Markt zu bringen.
Attac weist erneut darauf hin, dass die Recherche zeigt, dass freiwillige Selbstverpflichtungen des Finanzsektors im Hinblick auf die Erreichung der Klimaziele wirkungslos sind. Stattdessen sieht man sich mit leeren Versprechungen und Greenwashing konfrontiert.
Von einem „verantwortungsvollen Bankwesen für eine nachhaltige Zukunft“, wie die RBI wirbt, kann hingegen keine Rede sein.
Gesetzliche Veranlagungsrestriktionen in Fossile gefordert
Um diese Missstände zu überwinden, fordert Attac ein gesetzliches Verbot von Veranlagungen für fossile Investitionen. Sie sollen auslaufen und letztlich komplett eingestellt werden. Der Einfluss der Fossilen-Lobby auf den Finanzsektor ist dabei jedoch ein großes Hindernis.
Attac fordert die österreichische Bundesregierung auf, sich für nationale Regulierungen stark zu machen und sich auch auf EU-Ebene dafür einzusetzen und nicht wie mit der „Green Finance Alliance“ des Klimaministeriums Greenwashing zu unterstützen.
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