Kunstschaffende zu Besuch im Klimaschutzministerium

In einem offenen Brief an die Bundesregierung hatten 50 KÃ¼nstler:innen zu effektiver Klimapolitik aufgerufen

Ein BÃ¼ndnis von 50 Ã¶sterreichischen Kunst- und Kulturschaffenden, darunter etwa Wolfgang Ambros, Birgit Minichmayr, Tobias Moretti und Thomas Brezina, hatte die Politik nach dem Katastrophensommer 2023 in einem offenen Brief dazu aufgerufen, die Klimakrise ernst zu nehmen und wirksame MaÃŸnahmen umzusetzen. Nun waren Valerie Huber, Verena Altenberger, Lilian Klebow und Hilde Dalik zu Gast im Klimaschutzministerium bei Ministerin Leonore Gewessler und Vizekanzler Werner Kogler.

â€žWir sprachen mehrmals Ã¼ber den Ernst der Lage, etwa die Sorge, dass die Erderhitzung die Welt unserer Kinder unbewohnbar machen kÃ¶nnte. Und die Angst der jungen Generation, keine Zukunft zu haben. Wir haben jetzt ein Zeitfenster, das wir nÃ¼tzen mÃ¼ssen, um die CO2-Emissionen rasch zu senken. Aber wir sprachen auch darÃ¼ber, wie gute Klimaschutzpolitik unsere Welt gerechter, gesÃ¼nder und schÃ¶ner machen kann. Am Ende braucht es Mut von der Politik, das Richtige zu tunâ€, berichtet Lilian Klebow, Schauspielerin und Jane-Goodall-Botschafterin. Schauspielerin Hilde Dalik fÃ¼gte hinzu: â€žIch sehe es als Aufgabe von uns KÃ¼nstler:innen, laut zu sein und uns fÃ¼r das Gute in der Welt einzusetzen. Das heiÃŸt auch, auf die Politik Druck zu machen. Dort liegen schlieÃŸlich die Hebel, um VerÃ¤nderung herbeizufÃ¼hren. Ã„nderung kommt nur, wenn wir sie auch einfordern. Und gerade im kommenden Wahljahr ist unsere Stimme wichtig: egal ob wir uns am Stammtisch oder durch eine Spende oder in einem Leserbrief fÃ¼r Klimaschutz stark machen. In einer Demokratie sind alle Menschen gefragt, Ã¼ber Parteigrenzen hinweg.â€œ

Keine Reaktion seitens der Ã–VP

Auf eine Antwort seitens der Ã–VP auf den offenen Brief warteten die KÃ¼nstler:innen bislang vergeblich. Dabei habe gerade die Volkspartei als stimmenstÃ¤rkere Regierungspartei eine groÃŸe Verantwortung in Sachen Klimaschutz zu tragen. â€žNatÃ¼rlich hoffen wir, dass sich nun Finanzminister Brunner oder Kanzler Nehammer auch Zeit fÃ¼r ein GesprÃ¤ch nehmenâ€, so die Schauspieler:innen.

23.10.2023

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