Ember-Bericht: Erstmals mehr Windstrom als Gasstrom in der EU

DÃ¤nemark baut seine FÃ¼hrungsrolle bei der Windenergie weiter aus, wÃ¤hrend Ã–sterreichs immer mehr zurÃ¼ckfÃ¤llt

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Zum ersten Mal wurde 2023 mehr als ein Viertel des Stroms in der EU (27 Prozent) aus Wind- und Sonnenenergie erzeugt. 2022 waren es noch 23 Prozent. Damit stieg der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in der EU auf ein Rekordhoch von 44 % und Ã¼berschritt zum ersten Mal die 40-Prozent-Marke. Zudem Ã¼bertrag die die Stromerzeugung aus Windkraft erstmals jene aus Gas. Die Stromerzeugung aus Windkraft betrug 475 TWh, was dem gesamten Strombedarf Frankreichs entspricht. Die Stromerzeugung aus Gas betrug 452 TWh.

Die starke Leistung der Windkraft im Jahr 2023 fÃ¼hrte zu einem wichtigen Meilenstein: Die Windkraft allein Ã¼bertraf zum ersten Mal die Gaskraft in der EU und erreichte 18 Prozent der Stromerzeugung (475 TWh gegenÃ¼ber 452 TWh fÃ¼r Gas). 2023 war auch das erste Jahr (auÃŸer dem Corona-Jahr 2020), in dem die Windenergie die Kohle Ã¼bertraf (333 TWh). Die gesamte installierte WindkraftkapazitÃ¤t in der EU stieg 2023 um 17 GW (+8 %) auf 219 GW. DÃ¤nemark baute seine FÃ¼hrungsrolle bei der Windenergie weiter aus. Ã–sterreichs Windstromanteil konnte seinen Windstromanteil nur in geringem MaÃŸe ausbauen und fÃ¤llt im Vergleich mit anderen EU-Staaten weiter zurÃ¼ck.

Die Emissionen des EU-Energiesektors sanken bis 2023 um einen Rekordwert von 19 Prozent. Damit wurde der bisher hÃ¶chste jÃ¤hrliche RÃ¼ckgang von 13 Prozent im Jahr 2020, als die Covid-19-Pandemie ausbrach, Ã¼berboten. Die Emissionen des Stromsektors haben sich seit ihrem HÃ¶chststand im Jahr 2007 fast halbiert (-46 Prozent).

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Etwas mehr als ein Drittel (38 Prozent) des RÃ¼ckgangs in diesem Zeitraum ist auf eine Verringerung des industriellen Stromverbrauchs zurÃ¼ckzufÃ¼hren. Von diesem RÃ¼ckgang entfielen 80 % auf drei SchlÃ¼sselsektoren: Chemie und Petrochemie, Eisen und Stahl sowie Papier und Zellstoff.Â

22.02.2024

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