Klima-Allianz OÖ: Ja zu Windstrom = Absage für Atom- und Kohlestrom
„Während wir beim Ausbau von PV-Anlagen einigermaßen auf Kurs sind, ignorieren wir die Tatsache, dass wir ohne Windkraft gerade in den Wintermonaten weiterhin auf fossile Energieträger angewiesen sind. Auch „Energiesparen“ alleine, wie von Herrn Donat vorgeschlagen, wird dieses Problem nicht lösen können“, so Erwin Reichel, Energiesprecher der Klima-Allianz OÖ. Das Bündnis fordert die OÖ Landespolitik auf, reale Berechnungen vorzulegen, wie die Energie für den Wirtschafts- und Industriestandort Oberösterreich 2040 emissionsfrei erzeugt wird. Denn ab 2017 wurde der Windkraftausbau in Oberösterreich quasi blockiert und kam zum Erliegen. Zudem müssen mit der EU-Verordnung RED III nun alle Mitgliedstaaten bis Mai 2025 ausreichend Zonen für den Ausbau aller Erneuerbaren ausweisen, um die Ziele zu erreichen.
Oberösterreichs großes Windkraft-Potenzial
Berechnungen der Klima-Allianz OÖ zeigen, dass die Ambitionen etwa beim Ausbau für Windkraft vervierfacht (ca. 120 Windkraftanlagen) werden müssen, um das Ziel, 2030 bilanziell 100 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen zu decken, zu erreichen. Das Potenzial der Windkraft in OÖ ist mit 450 Windrädern (Erzeugungskapazität über 8.000 GWh) weit höher – das ist mehr, als 10 Prozent des derzeitigen Stromverbrauchs in ganz Österreich. Es sollte bis spätestens 2040 umgesetzt werden, damit Oberösterreich den Ausstieg aus Fossilen schafft.
Die Klima-Allianz Oberösterreich appelliert an Politik, den Wirtschaftsstandort Oberösterreich durch den raschen Ausbau von Windkraft zu stärken.
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