Deutschland: 80 % Erneuerbare und Kohleausstieg bis 2030 mÃ¶glich

Eine Analyse des Deutschen Instituts fÃ¼r Wirtschaftsforschung zeigt, dass sich der Strommarkt in Deutschland trotz des Atomkraftausstiegs gut von der Energiekrise erholt hat.

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Die StrommÃ¤rkte in Deutschland haben sich nach der Energiekrise wieder stabilisiert. Das zeigt eine aktuelle Analyse, die vom Deutschen Institut fÃ¼r Wirtschaftsforschung publiziert wurde. Auch nach dem Ausstieg aus der Atomkraft sind und waren die Stromversorgung und die NetzstabilitÃ¤t stets gesichert. FÃ¼r Strompreisspitzen war die Abschaltung der deutschen Atomkraftwerke ebenfalls nicht relevant. Ausschlaggebend waren vielmehr die Gaspreissteigerungen durch den Ukrainekrieg sowie AusfÃ¤lle franzÃ¶sischer Atomkraftwerke. Obwohl 2022 die Versorgungslage auch in Deutschland angespannt war, importierte Frankreich groÃŸe Mengen an Strom aus Deutschland. Teilweise waren mehr als die HaÌˆlfte der franzÃ¶sischen Kernkraftwerke nicht am Netz.

Atomkraft weltweit rÃ¼cklÃ¤ufig

Die Atomenergie ist weltweit gescheitert, da sie komplex, risikobehaftet und teurer als andere EnergietrÃ¤ger ist. Trotz jahrzehntelanger Debatten Ã¼ber neue Reaktorkonzepte bleibt sie unwirtschaftlich und ist weltweit auf dem RÃ¼ckzug.Â Im Jahr 2023 reduzierte sich die weltweite Leistung um ein Gigawatt, wÃ¤hrend eine PV-LeistungÂ von 440 Gigawatt dazugebaut wurde. AuÃŸerhalb Chinas ist der Bau neuer Atomkraftwerke praktisch nonexistent und auch macht die Atomenergie weniger als 5 Prozent aus.
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Deutschland sollte weiter auf Erneuerbare setzen

Ein Erneuerbaren-Anteil von 80 % bis 2030 ist fÃ¼r Deutschland realistisch, kostenguÌˆnstig und klimapolitisch sinnvoll - auch unter BerÃ¼cksichtigung einer steigenden Stromnachfrage. Voraussetzung ist aber ein rascher Ausstieg aus Kohle und in weiterer Folge auch aus Erdgas. Zudem mÃ¼ssen die Ausbauziele fÃ¼r Windkraft und Photovoltaik eingehalten werden.Â

17.05.2024

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