Grünes Licht für Windpark Steiglberg
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Der Windpark Steiglberg in der Gemeinde Lohnsburg im oberösterreichischen Kobernaußerwald hat eine wichtige Hürde genommen. Am Freitag hat der Gemeinderat seine Zustimmung erteilt. Damit kann der Widmungsprozess starten und die Umweltverträglichkeitsprüfung eingeleitet werden. Das Projekt von Windkraft Simonsfeld und den Österreichischen Bundesforsten umfasst die Errichtung von bis zu sechs neuen Windkraftanlagen am Steiglberg. Ein bestehendes Windrad soll im Zuge dessen abgebaut werden und durch leistungsfähigere Anlagen ersetzt werden.Â
Energiewende in Oberösterreich
Die sechs neuen Windräder sollen pro Jahr bis zu 78 Mio. kWh Strom liefern. Das entspricht dem Jahresbedarf von rund 20.000 Haushalten. Die Einreichung zur Umweltverträglichkeitsprüfung ist Anfang 2025 geplant. Bereits im Dezember letzten Jahres hat der benachbarte Windpark Kobernaußerwald von Energie AG Oberösterreich, Österreichischen Bundesforsten AG und EWS Consulting die Zustimmung der Standortgemeinden erhalten. Gemeinsam sind die beiden Projekte ein entscheidender Schritt für die Energiewende in Oberösterreich.Â
Naturverträglichkeit und Einbindung der Bevölkerung
Georg Schöppl, Vorstandssprecher der Österreichischen Bundesforste, erklärt: "Als Naturunternehmen sind wir davon überzeugt, dass die Windenergie einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in unserem Land leisten kann und soll. So wie in der Waldbewirtschaftung gilt auch für unsere Energie-Projekte das Prinzip der Nachhaltigkeit. Wir legen größten Wert auf eine naturverträgliche Umsetzung sowie eine gute Einbindung der Menschen in der Region. Mit dem Projekt wollen wir ein zukunftsweisendes Vorbild für die Verbindung von nachhaltiger Waldbewirtschaftung und Windenergieerzeugung schaffen." Markus Winter, Technikvorstand der Windkraft Simonsfeld, ergänzt: „Wir arbeiten seit über 25 Jahren an der Energiewende. Uns ist es besonders wichtig, Projekte immer in enger Abstimmung mit den Gemeinden und Bürger:innen zu planen und umzusetzen. In Partnerschaft mit den Österreichischen Bundesforsten haben wir jetzt die Möglichkeit, auch in Oberösterreich ein Teil der Lösung zu sein.“
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