Klimaneutral 2040: Vorarlberger Landesgesetz über Erleichterungen zum Ausbau der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen ist erster Schritt
Die Plattform „Klimaneutral 2040“ äußert sich zum Landesgesetz in Vorarlberg über die Erleichterung zum Ausbau der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen. Die Unterstützer:innen fordern jedoch noch mehr Engagement für ein klimaneutrales Vorarlberg.
Severin Ettl, Koordinator von „Klimaneutral 2040“, zeigt sich hoffnungsfroh, dass das Gesetz noch nachgeschärft wird: Es muss schnell eine weitere Entbürokratisierung erfolgen. „Wenn Vorarlberg bis 2040 klimaneutral sein will, braucht der Ausbau der Erneuerbaren dringend mehr Rückenwind. Das Land könnte so die Abhängigkeit von Energieimporten reduzieren.“
Vorarlberger Landesgesetz aus Sicht der Windkraft
Grund für eine vorsichtige Zuversicht bietet die gesetzliche Verankerung von Beschleunigungsgebieten für die Erneuerbaren sowie Schritte hin zur Vereinfachung von Genehmigungsverfahren.
Paula Resch, Juristin der IG Windkraft, äußert sich dazu: “Aus Sicht der Windkraft stellt der Gesetzesentwurf insgesamt eine gelungene Umsetzung der RED III dar. Um Verfahren aber tatsächlich zu beschleunigen, braucht es als nächsten Schritt rasch eine konkrete Zonierung sowie eine Aufstockung des aktiven Behördenapparats.“
PV Austria übt Kritik
Auch die PV Austria rund um Vera Immitzer äußert sich kritisch: „Vorarlberg verpasst die Chance, das Land auf einen klimaneutralen Pfad zu bringen und leistbare Energieversorgung sicherzustellen. Bestehende Strukturen werden weder hinterfragt noch entstaubt.”
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