1.000 Windräder in Österreich

1/3 aller Haushalte in Österreich können mit Windstrom versorgt werden

© Energiepark Bruck-Leitha
 © Energiepark Bruck-Leitha

Rohrau, am 29.12.2014: Mit dem Windrad im Windpark Rohrau stehen nun 1.000 Windräder in Österreich und erzeugen so viel sauberen Ökostrom wie 1,2 Millionen Haushalte verbrauchen. „Mit der erzeugten Windstrommenge können so weit mehr als alle niederösterreichischen und burgenländischen Haushalte gemeinsam mit Windstrom versorgt werden“, berichtet Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft stolz und ergänzt: „Windräder erzeugen aber nicht nur umweltfreundlich Strom, sondern helfen auch beim Umbau des Stromnetzes.“

Das 1.000ste Windrad Österreichs steht in Rohrau im Bezirk Bruck an der Leitha in Niederösterreich. Seit dem Jahr 2000 wird in dieser Region Windenergie „geerntet“ und an erneuerbaren Energiekonzepten gearbeitet. Der Energiepark Bruck ist nun schon seit knapp 20 Jahren mit der konkreten Umsetzung der Energiewende beschäftigt. „Es freut mich, dass das 1.000 Windrad gerade in einem unserer Windparks steht“, stellt Michael Hannesschläger, Geschäftsführer der Energiepark Bruck/Leitha GmbH erfreut fest und ergänzt: „Das Wiener Umland war über Jahrhunderte Produzent von Nahrungsmittel. Mit dem Beginn der Energiewende übernimmt nun diese Region auch einen Teil der Stromversorgung für Niederösterreich und Wien.“

1.000 Windräder und 2.000 MW Windkraftleistung

Das Errichten der ersten 1.000 MW Windkraftleistung hat 16 Jahre gedauert. Die zweiten 1.000 MW wurden in nicht einmal 4 Jahren gebaut. 2010 erzeugten 620 Windräder mit einer Leistung von 1.000 MW 2,1 Milliarden. Kilowattstunden Strom für 580.000 Haushalte. Heute erzeugen 1.000 Windräder mit einer Leistung von 2.000 MW 4,3 Milliarden. Kilowattstunden sauberen Windstrom für 1,2 Millionen Haushalte. „Damit wird in Österreich bereits so viel Windstrom erzeugt wie 1/3 aller Haushalte verbrauchen“, freut sich Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft und ergänzt: „Das sind mehr als alle Haushalte in Niederösterreich und im Burgenland gemeinsam.“

Stabile Rahmenbedingungen sind nötiger denn je

Eine aktuelle Studie belegt noch mehr Potential für die Windenergie. So könnten bis 2020 bereits 50% und bis 2030 100% aller Haushalte mit Windstrom versorgt werden. „Es ist zu hoffen, dass der Ausbau der Windenergie in den nächsten Jahren mit dem selben Engagement fortgesetzt werden kann“, erklärt Moidl und ergänzt: „Stabile Rahmenbedingungen sind dafür wichtiger denn je, denn die Strommarktsituation wird immer verzerrter, die Dauersubventionen für Kohle-, Gas und Atomkraftwerke werden ausgeweitet statt abgeschafft. Von einem freier Strommarkt sind wir nach wie vor Lichtjahre entfernt.“

Windräder sichern die Stromversorgung

Mit dem stetigen Ausbau der Windenenergie wird auch das Stromnetz auf den neuesten Stand der Technik gebracht. „Der Umbau des Stromnetzes in Ostösterreich in den letzten Jahre wurde fast zur Gänze von der Windbranche finanziert“, erklärt Moidl und setzt abschließend fort: „Somit bringt die Windenergie einen Modernisierungsschub des Stromnetzes. Darüber hinaus helfen die Windräder schon seit mehreren Jahren mit, Schwankungen im Stromnetz auszugleichen.“

Rückfragehinweis

Mag. Martin Fliegenschnee-Jaksch
Mobil: +43 (0)660/20 50 755
Mail: m.fliegenschnee@igwindkraft.at

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