Aufwind für die Windkraft

IG Windkraft freut sich, dass rund 60 bereits bewilligte Windräder nun Chance auf Umsetzung bekommen

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Mit der Anpassung der Förderbedingungen in der Verordnung nach dem EAG bekommen rund 60 bereits fertig genehmigte Windräder endlich die Chance auf Umsetzung. „Die IG Windkraft freut sich, dass die Anpassungen nun politisch gelungen sind und der Ausbau der Windkraft in Österreich damit einen deutlichen Schub erhält“, erklärt Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft.

Gestern erfolgte eine Einigung bei der Anpassung der Förderbedingungen nach dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG). Die geltende Marktprämien-Verordnung wird durch Klimaschutzministerin Leonore Gewessler mit Zustimmung von drei weiteren Ministerien neu erlassen. Für eine Reihe von Windparks liegen bereits Genehmigungen vor, doch mangels passender Bedingungen konnten diese bisher nicht an den Ausschreibungen teilnehmen. Mit der Anpassung bekommen noch heuer rund 60 fertig genehmigte Windräder die Möglichkeit, nach Teilnahme an der Ausschreibung einen Fördervertrag zu erhalten und dann in die Umsetzung zu gehen. „Wir freuen uns sehr, dass diese Anpassungen nach längerer Diskussion nun politisch gelungen sind“, freut sich Moidl: „Die starken Veränderungen am Strommarkt und die hohen Preisanstiege bei den Anlagen- und Baukosten haben es nötig gemacht, Änderungen vorzunehmen“.

Durch Anpassung ist eine Finanzierung von Windparks wieder möglich

Die Anpassung der Förderung war für die Fremdfinanzierung nötig. Sie garantiert bei einem zukünftig möglichen starken Absinken der Strompreise, dass die Fremdfinanzierung dennoch zurückgezahlt werden kann. „Das EAG ist daher weniger ein Fördersystem als ein Garantiesystem, damit eine Finanzierung der Projekte überhaupt möglich ist“, erklärt Moidl: „Die Erneuerbaren sind die Lebensversicherung für die heimische Wirtschaft und eine Garantie für leistbare Strompreise für die Bevölkerung. Gerade im Winter fehlt Österreich viel Strom, den diese Windräder liefern werden.“

Windparks kosten der Gesellschaft derzeit keinen Cent

Bei den Änderungen geht es gar nicht darum, den Windparkprojekten mehr Fördergeld zu zahlen. Derzeit liegt der Strompreis deutlich über den nötigen Förderbeträgen und die Betreiber müssen dadurch einen Teil der erzielten Erlöse ins System zurückzahlen. „Österreich hat einen mehrfachen Nutzen durch den Ausbau der Windenergie: Günstiger Strom, Versorgungssicherheit und Klimaschutz“, so Moidl: „Wir freuen uns, dass die Windkraft diese Vorteile mit der neuen Verordnung nun auch ausspielen kann.“

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Rückfragehinweis

Mag. Martin Jaksch-Fliegenschnee, IG Windkraft, Tel. +43 660 20 50 755