Türme werden üblicherweise mit dem Betonfundament, auf das sie gesetzt werden, verschraubt.

Es gibt jedoch auch andere Methoden, wie im Bild links, wo ein Teil des untersten Segments in das Betonfundament eingelassen ist; der untere Teil des Turms wird dann vor Ort direkt angeschweißt.

Diese Technik erfordert spezielle Führungen und Klammern, um die beiden Turmteile während des Schweißens in Position zu halten. Man benötigt überdies eine kleine mobile Turmfabrik, einschließlich Generator, Schweißausrüstung sowie ein Röntgenstrahl-Prüfgerät, um die Schweißnähte kontrollieren zu können.

Die Turmteile einer Wind- kraftanlage werden mit Hilfe von warm- gewalzten, an die Segmentenden angeschweißten Stahlflanschen verschraubt.

Die Flansche werden aus beruhigtem Stahl gefertigt. Das Bild rechts zeigt ein derartiges Flanschpaar.

Hier sieht man, wie die Turmteile im Inneren des Turms miteinander ver- schraubt sind.

Die Flanschqualität und die Schraubenspannungen sind wichtige Sicherheitsparameter für Windkraftanlagen.