Windenergie-Ressourcen: Globale Winde
Wie die Corioliskraft globale Winde beeinflußt
Der Wind steigt am Äquator auf und bewegt sich in den hohen Luftschichten der Erdatmosphäre nach Norden und Süden. Die globale Winde
Ab einer geographischen Breite von ungefähr 30° verhindert die Corioliskraft in beiden Hemisphären ein Weiterfließen der Luft. Deshalb befindet sich in dieser Breite ein Hochdruckgebiet, da die Luft dort wieder zu Boden sinkt.
Weil die Luft am Äquator aufsteigt, bildet sich in Bodennähe ein Tiefdruckgebiet aus, welches Winde von Nord und Süd anzieht.
An den Polen finden wir aufgrund des Abkühlens der Luft ein Hochdruckgebiet.
Unter Berücksichtigung der ablenkenden Wirkung der Corioliskraft erhalten wir die folgenden allgemeinen Ergebnisse für die Hauptwindrichtungen:
Hauptwindrichtungen
Breite
90-60°N
60-30°N
30-0°N
0-30°S
30-60°S
60-90°S
Richtung
NO
SW
NO
SO
NW
SO

Die Ausdehnung der Atmosphäre ist im obigen Bild stark übertrieben (es enstand aus einer Aufnahme des NASA GOES-8 Satelliten). In Wirklichkeit ist die Atmosphäre nur 10 km dick, das ist 1/1200 des Erddurchmessers. Dieser Teil der Atmosphäre ist besser bekannt unter dem Namen Troposphäre. Hier entsteht unser Wetter, und auch der Treibhauseffekt tritt hier auf.
Die Hauptwindrichtungen sind wichtig für die Planung von Windkraftanlagen, weil sie verständlicherweise in Gebieten aufgestellt werden sollten, in denen sich möglichst wenige Hindernisse in der Hauptwindrichtung befinden. Die allgemeinen Ergebnisse in der obigen Tabelle können jedoch von lokalen topographischen Gegebenheiten beeinflußt werden, wie die nächsten Seiten zeigen.
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Letzte Änderung 1. Juni 2003
http://www.windpower.org/de/tour/wres/globwin.htm
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