Der Nachlauf-Effekt
Da eine Windkraftanlage aus der Energie des Windes Elektrizität erzeugt, muß der Wind hinter der Anlage weniger Energiegehalt aufweisen als vor ihr.
Der Nachlauf-Effekt
Nachlauf-Effekt einer Windkraftanlage Foto: Risø National Laboratory, Dänemark
Der Nachlauf-Effekt Das folgt direkt aus der Tatsache, daß Energie weder erzeugt noch verbraucht werden kann. Wenn dies etwas verwirrend erscheint, können Sie im Handbuch der Windenergie über die Definition der Energie nachlesen.
Eine Windkraftanlage wirft immer einen Windschatten auf die windabgewandte Seite (Leeseite).
Hinter der Anlage entsteht stets ein Nachlauf, das ist ein turbulenter Windschweif mit einer geringeren Geschwindigkeit im Vergleich zum Wind vor der Anlage.
Man kann den Nachlauf einer Windkraftanlage sichtbar machen, indem man der Luft Rauch zusetzt, wie im obigen Bild geschehen. (Diese spezielle Turbine wurde so konstruiert, daß sie entgegen dem Uhrzeigersinn rotiert, was für moderne Windkraftanlagen eher unüblich ist).
In Windparks werden die einzelnen Anlagen so aufgestellt, daß sich mindestens drei Rotordurchmesser Abstand zwischen ihnen befindet, damit die leeseitig angeordneten Anlagen weniger Turbulenzen abbekommen. In der Hauptwindrichtung wird ein noch größerer Abstand gewählt, wie auf der nächsten Seite erklärt wird.
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Letzte Änderung 7. Mai 2003
http://www.windpower.org/de/tour/wres/wake.htm
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