Betriebssicherheit von Windkraftanlagen
Türme
Große, moderne Windkraftanlagen haben gewöhnlich konische, hohle
Stahltürme.
Der Hauptvorteil dieser Bauart gegenüber einem
Gitterturm
liegt darin, daß das Wartungspersonal viel einfacher und sicherer in die Gondel gelangen kann, um dort Reparaturen oder Wartungsarbeiten durchzuführen. Der Nachteil liegt in den Kosten.
Betriebssicherheit
Die Hauptgefahr bei der Arbeit an Windkraftanlagen ist die Höhe über den Boden bei der Errichtung der Anlage und bei Wartungsarbeiten.
Neue dänische Windkraftanlagen müssen mit einer Vorrichtung zur Absturzsicherung ausgestattet sein, d.h. die auf der Anlage kletternde Person muß ein Gurtzeug ähnlich das von Fallschirmspringern tragen.
Diese Gurte sind über Stahldrähte an einem Ankersystem befestigt, welches dem Kletterer beim Auf- und Abstieg folgt.
Das System muß einen Stoßdämpfer beinhalten, sodaß die Person im Falle eines Absturzes relativ sicher ist.
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Foto Søren Krohn
© 1998 DWIA |
Nach einer dänischen Tradition (die seither auch von anderen Herstellern aufgegriffen wurde) befindet sich die Aufstiegsleiter in einem bestimmen Abstand zum Turm. Dadurch kann das Wartungspersonal mit den Schultern gegen die innere Turmwand gelehnt in den Turm aufsteigen.
Der Schutz vor den Maschinen, Feuerschutz und Vorschriften über elektrische Isolationsmaßnahmen unterliegen einer Reihe von nationalen und internationalen Normen.
Während der Wartung ist es wesentlich, daß die Maschinen komplett angehalten werden können. Zusätzlich zur mechanischen Bremse kann der Rotor auch noch durch einen Bolzen gehemmt werden, um jede Bewegung von mechanischen Teilen auszuschließen.
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© Copyright 1997-2003 Verband der dänischen Windkraftindustrie
Letzte Änderung 31. Juli 2003 http://www.windpower.org/de/tour/wtrb/safety2.htm |