Skip to main content
Kein Dokument fuer das Header-Bild in diesem Ressort online. - Abfrage auf das Header-Bild

Tag 1 der WindRadTour: Japons

Gespräche auf dem Weg

Auf dem Weg, Niederösterreich per Fahrrad zu durchqueren, trifft man viele interessante Menschen mit Bezug zur Windenergie. Jeder dieser Menschen hat dabei eine Geschichte und ein Anliegen, das auch eng mit der Windenergie verknüpft ist.

Waldviertel im Zeichen der Windkraft

Gleich zu Beginn der WindRadTour kam Unterstützung vom Waldviertler "Raddoktor" Dr. Klaus Renoldner. Der Mediziner und Nachhaltigkeitsforscher setzt bei Mobilität auf öffentlichen Verkehr und das Fahrrad. Natürlich ist da die WindRadTour in seinem Sinne. Dr. Renoldner war nach längeren Aufenthalten in Afrika und Südamerika 28 Jahre lang Allgemeinmediziner und Gemeindearzt in Niederösterreich. Nach seiner Pensionierung studierte er Nachhaltige Entwicklung und Management an der Modul Universität in Wien. Doktor Renoldner bewegt vor allem unser Lebensstil und seine Irrwege. Insbesondere kritisiert er, dass wir uns zuwenig damit beschäftigen, woher unsere Energie kommt und wie wir Energie verbrauchen. So betont er, dass natürlich Energiesparen Sinn macht, aber nur wenn wir es auch wirklich schaffen, Energie einzusparen und den Verbrauch nicht nur in andere Erdteile verlagern. Für ihn ist die Windenergie gemeinsam mit anderen erneuerbaren Technologien ein großer Vorteil. Ohne große Eingriffe können wir so sauber Energie erzeugen.

www.renoldner.eu

Ein Bürgermeister im Waldviertel

© igw
© igw

Mit Karl Braunsteiner war ein weiterer langjähriger Begleiter der Windenergie mit dabei. Als langjähriger Bürgermeister in Japons hat er den seit 2005 bestehenden Windpark seit seiner Entstehung begleitet. Als Unterstützer erneuerbarer Energieerzeugung legt der Japonser Bürgermeister schon früh Wert darauf mit seiner Gemeinde einen positiven Beitrag zu einer nachhaltigen Energieerzeugung zu leisten. Mit 8 Anlagen zu je 2 MW Nennleistung und einer Jahresstromproduktion von über 30 Millionen Kilowattstunden kann der Japonser Windpark jährlich soviel CO2 einsparen wie knapp 10.000 PKWs pro Jahr ausstoßen. Für Bürgermeister Braunsteiner ein richtiger Weg für das Waldviertel.

www.japons.at

Geistlicher Beistand auf dem Weg

© IG Windkraft
© IG Windkraft

Pater Michael, Prior des Stiftes Altenburg und Pfarrer der Pfarre Dreieichen, war heute für den geistlichen Beistand verantwortlich. Er unterstreicht, dass die Klöster und Stifte Österreichs immer schon auf Generationengerechtigkeit gesetzt haben und den Begriff "Schöpfungsverantwortung" sehr ernst nehmen. Nicht nur in der Forstwirtschaft - denn auch dort lebt man davon, dass unsere Vorfahren gut gewirtschaftet haben - sondern in allen Belangen legen wir den Grundstein für kommende Generationen. Umso wichtiger sieht er es, dass wir diese Verantwortung ernst nehmen und jene Energie, die wir nicht einsparen können möglichst umweltschonend herstellen.

www.stift-altenburg.at

Ein Windkraftpionier aus dem Weinviertel

© igw
© igw

Der erste Gesprächspartner aus dem Weinviertel ist Matthias Suttner-Gatterburg. Der Landwirt aus Retz hat bereits seit Anfang 1997 seine 250kW Anlage des deutschen Herstellers Nordex in Betrieb. In Sichtweite der Kühltürme von Dukovany hat sich Herr Suttner in den späten Neunzigern entschlossen, dass er auch ein Zeichen setzen möchte. Eines für die Nutzung erneuerbarer Energien. Bei den durch die Kohle- und Atomkraft künstlich niedrigen Strompreisen ist der Weiterbetrieb dieses Leuchtturms in der Retzer Landschaft für ihn natürlich nicht einfach. Dennoch sieht er es als wichtig, dass solche Leuchttürme existieren und betont, dass die Windkraft für ihn ein wichtiges Symbol für eine intelligente und nachhaltige Energieerzeugung ist.

www.schlosskellerei.at

Weiterführende Links