Tag 6 der Windradtour: Baustellentag in Bruck an der Leitha
Hoch hinaus in Rohrau
Gleich zu Beginn des Baustellentags wird eine der höchsten Erhebungen des Brucker Beckens erklommen, eine Enercon E101 mit 135 Meter Nabenhöhe. Gemeinsam mit Julia Schrenk, Rallye Queen der ehemaligen Paris-Dakar (heute African Eco Race) und dem Präsidenten des Energiepark Bruck, Herbert Stava, klettern wir auf das Windrad. Herbert Stava selbst wurde ebenfalls kürzlich in Brüssel mit den Roder Léron Preis für seine Arbeit im Energiebereich ausgezeichnet.
Nach einer kurzen Erklärung der Anlage durch Michael Hannesschläger, Geschäftsführer des Energiepark Bruck, wird auch noch die Gondel selbst erobert. Vom Dach der Gondel, gesichert von Mühlenwart, Heurigenwird und Vorstand des Energieparks, Hannes Raser, kann man die letzten Momente schönen Wetters im Brucker Becken genießen.
Energiepark Bruck
Baustellenbesichtigung in Bruck
Bei der Baustellenbesichtigung in den Windparks rund um Bruck an der Leitha findet sich ein ganzer Autobus interessierter Bürger aus der Gegend. Geführt von Michael und Leo Gstrein (ebenfalls Energiepark Bruck) erfahren sie die Details rund um die Errichtung von Windkraftanlagen. Fundamentgrößen, Bodenbeschaffenheit, Anlagentechnik aber auch die Dominanz fossiler Energiequellen sind hier Themen, die die Menschen interessieren. Spannend auch, dass sich die regonalen Bürgermeister und Vizebürgermeister hier unter die Teilnehmer gemischt haben. Interessiert hören sie zu und erklären bei Interesse auch den Nutzen den sie persönlich und als Gemeindevertreter in der Windkraft sehen.
Bruck an der Leitha setzt weiter auf Windenergie
Nach der Baustellenbesichtigung bleibt beim Heurigenbesuch noch Zeit für Julia Schrenk ihre Teilnahme beim African Eco Race zu präsentieren und auf ihr Projekt zur Bildungsförderung in Afrika hinzuweisen. Ihr Programm Education 4 Future soll unter anderem mit nachhaltigen Energiequellen wie PV Panelen die Möglichkeiten der lokalen Bevölkerung zur Bildung verbessern.
Am Ende des Tages bleibt das Fazit das auch vom Rohrauer Vizebürgermeister Mayer bestätigt wird. Die regionale Wertschöpfung und der regionale Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel bleibt das Ziel dieses Bezirks in Niederösterreich.
Education 4 Future