Der Mechanismus zur Windnachführung
DerWindnachführung Mechanismus zur Windnachführung wird verwendet, um den Rotor immer genau im Wind zu halten.
Nachführfehler
Bei einer Windkraftanlage spricht man von einem Nachführfehler, wenn der Rotor nicht im rechten Winkel zum Wind steht. Ein Nachführfehler bedeutet, daß ein geringerer Teil der Windenergie durch die Rotorfläche dringt. (Für Leser mit mathematischen Ambitionen: dieser Teil sinkt mit dem Kosinus des Nachführfehlers).
Wenn der geringere Energieertrag die einzige Konsequenz eines Nachführfehlers wäre, könnte man diese Technik gut zur Leistungsregelung einer Windkraftanlage verwenden. Der Teil des Rotors, welcher aufgrund des Nachführfehlers näher bei der Strömungsquelle liegt, ist jedoch stärkeren Kräften (einem stärkeren Biegemoment) ausgesetzt als der Rest des Rotors.
Einerseits bedeutet dies, daß sich der Rotor automatisch in den Wind drehen will, und zwar unabhängig davon, ob wir es mit einem Luv- oder Leeläufer zu tun haben. Andererseits werden die Rotorblätter bei jeder Umdrehung hin und her gebogen. Das Auftreten eines Nachführfehlers bedeutet also eine stärkere Belastung (siehe Materialermüdung ) gegenüber einer Situation, wo der Rotor im rechten Winkel zum Wind steht.
Nachführmechanismus
Photograph Soren Krohn
© 1998 DWIA
Nachfuehrmechanismus Fast alle Anlagen mit horizontaler Achse verwenden für die Windnachführung einen Antrieb, d.h. sie haben einen Mechanismus, bestehend aus Motoren und Getrieben, um den Rotor immer genau im Wind zu halten.
Das Bild zeigt den Nachführmechanismus einer typischen 750 kW-Anlage (Blick von unten hinauf in die Gondel). Entlang des Randes sieht man den Lagerkranz, weiters die Zahnräder des Nachführmotoren und die dazugehörigen Bremsen.
Fast alle Hersteller von Luvläufern blockieren den Nachführmechanismus mit Hilfe der Bremsen, wenn er nicht benötigt wird. Der Nachführmechanismus wird vom elektronischen Regler gesteuert, der einige Male pro Sekunde die Position der Windfahne an der Spitze der Gondel abfragt, wenn die Anlage läuft.
Verwindungszähler für die Kabel
Snoningstæller og trækafbryder Kabel transportieren den Strom des Generators hinunter durch den Turm. Wenn die Anlage über längere Zeit zufällig in die gleiche Richtung dem Wind nachgeführt wird, werden diese Kabel immer stärker verwunden. Deshalb ist die Anlage mit einem Verwindungszähler für die Kabel ausgerüstet, der dem Regler mitteilt, daß es an der Zeit ist, die Kabel wieder geradezudrehen.
Manchmal kann man eine Windkraftanlage sehen, die aussieht, als ob sie verrückt geworden wäre: sie dreht sich fünfmal um ihre eigene Achse.
Wie bei anderen Sicherheitseinrichtungen von Windkraftanlagen weist das System Redundanz auf. Hier wird die Turbine mit einem Schalter ausgerüstet, der automatisch auslöst, wenn sich die Kabel zu stark verdrillen.
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Letzte Änderung 31. Juli 2003
http://www.windpower.org/de/tour/wtrb/yaw.htm
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