Größe von Windkraftanlagen
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Wartungsarbeiten an einem 32 m langen Rotorblatt; Leistung der Anlage: 1,5 MW Foto Christian Kjaer
© 2000 DWIA |
Leistung steigt mit der Rotorfläche
Wenn uns ein Landwirt sagt, wieviel Land er bewirt- schaftet, wird er gewöhn- lich die Einheit Hektar benützen. Bei einer Windkraftanlage liegt der Fall nicht viel anders, außer daß wir hier eine vertikale und keine horizontale Fläche bewirtschaften.
Die vom Rotor überstrichene Fläche (und natürlich auch die Windgeschwindigkeit) bestimmt, wieviel Energie wir innerhalb eines Jahres "ernten" können.
Das Bild gibt uns eine Vorstellung von den üblichen Rotordimensionen der Windkraftanlagen: Eine typische Anlage mit einem 600 kW-Generator wird normalerweise einen Rotordurchmesser von rund 44 m aufweisen. Wenn wir diesen Durchmesser verdoppeln, erhalten wir eine viermal so große Fläche (zwei zum Quadrat). Das bedeutet aber auch, daß wir eine viermal so große Leistung zur Verfügung haben.
Die Rotordurchmesser können von den obigen Zahlen etwas abweichen, weil viele
Hersteller ihre Anlagen im Hinblick auf lokale Windverhältnisse optimieren.
Ein größerer Generator braucht natürlich mehr Leistung (d.h. stärkere Winde), um sich überhaupt zu drehen. Wenn wir also eine Anlage in einer Gegend mit wenig Wind aufstellen wollen, können wir die jährliche Energieproduktion dadurch optimieren, daß wir einen relativ kleinen Generator für eine gegebene Rotorgröße verwenden (oder einen größeren Rotor für einen gegebenen Generator). Bei einer Anlage mit 600 kW kann der Rotordurchmesser zwischen 39 und 48 m (128 bis 157 ft.) betragen. Der Grund, warum wir von einem relativ kleinen Generator in einem Gebiet mit weniger Wind mehr Energie erhalten, liegt darin, daß die Anlage einfach mehr Stunden pro Jahr läuft.
Gründe für große Anlagen
Gründe für kleinere Anlagen
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Letzte Änderung 29. Juli 2003 http://www.windpower.org/de/tour/wtrb/size.htm |